Union Leopoldschlag: Gelingt in acht Heimspielen die Trendwende?

Im Vorjahr beendete die Union Leopoldschlag die Meisterschaft als Letzter, kam in der neuen Saison der 2. Klasse Nord-Mitte aber exzellent aus den Startblöcken, ehe eine Niederlagenserie in der zweiten Herbsthälfte die Mannen von Trainer Abdullah Kapan, der seit Sommer die Verantwortung trägt, wieder in die untere Tabellenhälfte spülte und es nach der Hinrunde "nur" zum achten Platz reichte. "Nach einem tollen Saisonstart ist unser kleiner Kader an seine Grenzen gestoßen, hat der Pfeil leider wieder in die falsche Richtung gezeigt", erklärt Neo-Sektionsleiter Dominik Wagner.

 

Tollem Saisonstart folgten sechs Niederlagen am Stück - 39 Gegentore

Die Leopoldschlager feierten in den ersten fünf Runden drei Siege und waren zu diesem Zeitpunkt vom späteren Herbstmeister aus Reichenthal lediglich durch drei Punkte getrennt. Die folgenden sechs Spiele gingen aber allesamt verloren. "Nach einer gelungenen Vorbereitung sind wir nahezu perfekt gestartet, ehe Verletzungen bzw. Sperren unseren Kader dezimierten und die Ausfälle nicht wirklich kompensieren konnten", weiß Wagner. Während fünf Mannschaften weniger oft ins Schwarze trafen, kassierte die Kapan-Elf mit 39 Gegentoren die meisten der Liga. "Das neue System hat am Anfang ausgezeichnet funktioniert, aufgrund der Ausfälle mussten dann jedoch einige Spieler auf ungewohnten Positionen spielen, weshalb wir außer Tritt geraten sind. Trotz der Niederlage gegen Reichenthal haben wir uns im letzten Spiel des Jahres gegen den Herbstmeister aber wieder gut präsentiert", meint der Sektionsleiter.

 

Daheim seit 21. Mai 2016 sieglos - keine Transfers

Aufgrund einer Platzsanierung konnte der Tabellenachte im Herbst nur drei Mal vor heimischer Kulisse antreten, zog aber ebenso oft den Kürzeren und wartet seit 21. Mai 2016 auf einen Heimsieg. "Da wir nach den Bauarbeiten wieder auf dem eigenen Platz trainieren können, sollten wir den Heimfluch rasch bannen können und wollen in den acht Heimspielen im Frühjahr reichlich Punkte sammeln", sagt Dominik Wagner, der das Geschehen am Transfermarkt nur als interessierter Beobachter verfolgt. "Es war und ist nichts geplant und werden im Winter keine Transfers tätigen. Im Sommer wollen wir uns aber punktuell verstärken".

 

Trainingslager in Kroatien

Am 7. Februar startet der Achtplatzierte in die Vorbereitung und hält zwei Wochen später in Kroatien ein Trainingslager ab. Nach der Niedrlagenserie soll im neuen Jahr so rasch wie möglich die Trendwende gelingen. "Unser Kader ist nicht größte, verfügt aber über eine gewisse Qualität. Wir werden uns intensiv vorbereiten und hoffen, weitgehend verletzungsfrei zu bleiben. Zunächst geht es darum, die in der Tabelle hinter uns platzierten Mannschaften auf Distanz zu halten. Sollten wir wieder in Schwung kommen, könnten wir den einen oder anderen Platz nach oben klettern", blickt der Sektionsleiter der Rückrunde zuversichtlich entgegen.

 

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Günter Schlenkrich

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