SV Sandl: "Im Frühjahr wird es nicht einfacher"

Seit geraumer Zeit hat der SV Sandl mit einer Durststrecke zu kämpfen, blickt auf ein schwieriges Jahr zurück und musste 2016 in 23 Spielen nicht weniger als17 Niederlagen einstecken. Nach einem elften Platz in der vergangenen Saison überwintert die Mannschaft von Trainer Werner Grasel auch in der aktuellen Meisterschaft der 2. Klasse Nord-Mitte als Elfter, weiß aufgrund der Reduzierung der Ligenstärke in der Tabelle aber nur das Schlusslicht aus Unterweitersdorf hinter sich.

 

Binnen Wochenfrist zwei 4:5-Niederlagen

Nach einem Auftaktsieg gegen Reichenau konnte der SVS nur in Treffling einen weiteren "Dreier" einfahren und musste sich insgesamt neun Mal geschlagen geben. Im Herbst brachte der Vorletzte ein nicht alltägliches Kunststück zustande und musste binnen Wochenfrist - gegen Leopoldschlag und Hagenberg - zwei 4:5-Niederlagen einstecken. "Diese beiden Ergebnisse zeigen, dass in einigen Partien nicht viel gefehlt hat und konnten oft gut mitspielen, haben am Ende aber zumeist den Kürzeren gezogen", weiß der Coach. "Es waren keine Wunderdinge zu erwarten, einige Punkte mehr am Konto hätten wir uns aber doch erhofft. Es wäre auch mehr möglich gewesen, doch zum einen verlassen stets die besten Spieler den Verein, und zum anderen hatten wir im Herbst mit einigen Verletzungen zu kämpfen, haben Ausfälle den ohnehin schon kleinen Kader weiter derzimiert".

 

Je zwei Zu- und Abgänge

Mit Reinhard Hartl (Freistadt) und Noah Fried (Kefermarkt) haben zwei Spieler den Nachzügler im Winter verlassen. Beim Trainingsauftakt konnte Werner Grasel mit dem Ungarn Laszlo Turi und dem Tschechen Lukas Kisvetr aber zwei neue Legionäre begrüßen, die für das Mittelfeld vorgesehen sind. "Mehr hat sich in der Winterpause nicht getan, ist der Kader aufgrund der Abgänge leider nicht größer geworden", so Gasel.

 

Trainingslager im Burgenland - im Frühjahr sieben Auswärtsspiele

Am 7. Februar nahm der Tabellenelfte die Vorbereitung in Angriff, bestreitet am kommenden Samstag gegen ASKÖ Katsdorf das erste Testspiel und hält Anfang März im Burgenland ein Trainingslager ab. "Witterungsbedingt haben wir traditionell mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen, versuchen aber das Beste daraus zu machen", spricht der Coach die üblichen Schneemassen bzw. tiefen Temperaturen an. "Auch wenn es im Frühjahr nicht einfacher wird, ist aufgrund der aktuellen Tabellensituation noch einiges möglich, zumal uns auf den achten Platz nur vier Punkte fehlen. Obwohl uns in der Rückrunde sieben Auswärtsspiele erwarten,wollen wir wieder in Schwung kommen und in der Tabelle wenn möglich den einen oder anderen Platz nach oben klettern".

 

Zugänge:
Laszlo Turi (Ungarn)
Lukas Kisvetr (Tschechien)

Abgänge:
Reinhard Hartl (SV Freistadt)
Noah Fried (Union Kefermarkt)

Transferliste

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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