Windhaag/Freistadt: Mit Trainer Nummer vier in die Rückrunde

Es war nicht der Herbst der Union Windhaag/Freistadt. In der Hinrunde der 2. Klasse Nord-Mitte musste der Klub elf Niederlagen einstecken, konnte nur zehn Tore erzielen und überwintert als abgeschlagenes Tabellenschlusslicht. Aufgrund zahlreicher Verletzungen brachte der Nachzügler nicht nur zahlreiche Spieler zum Einsatz, die Windhaager verbrauchten zudem auch drei Trainer und gehen mit Coach Nummer vier, der in Kürze verpflichtet werden soll, in die Rückrunde.

Unter Johann Schmalzer absolvierte mann eine gute Vorbereitung, musste aber in den ersten vier Runden jeweils knappe Niederlagen einstecken, worauf der Coach das Handtuch warf und nach Weitersfelden wechselte. In den folgenden vier Spielen betreute Sportchef Erich Traxler - unter dessen Leitung gegen Reichenau der einzige Saisonsieg gefeiert werden konnte - die Mannschaft. In den letzten vier Runden trug dann mit Josef Etzelstorfer der Obmann die Verantwortung.

"Zu Saisonbeginn hatten wir einiges Pech und dann hat der Verletzungsteufel zugeschlagen, mussten wir sechs, sieben Stammspieler vorgeben und einige 15-Jährige zum Einsatz bringen", erklärt Sportchef Traxler, der auch künftig auf die junge Welle setzt. "Wir werden weiterhin ausschließlich mit Eigenbauspielern arbeiten und vor allem die Talente aus dem U16-Team, welches im Herbst den Meistertitel erringen konnte, in die Kampfmannschaft einbauen."

Derzeit stehen die Windhaager ohne Cheftrainer da, die Verpclichtung des neuen Übungsleiters soll jedoch in absehbarer Zeit in trockene Tücher gebracht werden. "Wir stehen in aussichtsreichen Verhandlungen und hoffen, bald Vollzug melden zu können", sagt Erich Traxler. "Auch wenn in dieser Saison keine großen Sprünge mehr möglich sind und wir ohne Druck arbeiten können, werden wir alles daransetzen, zumindest die "Rote Laterne" abzugeben", hofft der Sportchef, den letzten Platz im Frühjahr verlassen zu können.


Günter Schlenkrich

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