Urfahr: "Wollen Grundstein für erfolgreiche Zukunft legen"

"Seit rund drei Wochen trainieren wir wieder und haben deshalb früher begonnen, damit wir das Training etwas flexibler gestalten können. So kann nach einer intensiven Phase auch einmal eine Einheit ausfallen", weiß SV Urfahrs Coach Fritz Ulmer, der nach einer durchwachsenen Hinrunde - die Urfahraner überwintern auf dem sechsten Platz, ist in der 2. Klasse Nord-Mitte der Zug in Richtung Aufstieg wohl schon abgefahren - seinen Fokus bereits auf die nächste Saison richtet.

Mit Andreas Prehauser (Babenberg Linz) und Gerold Grüner (Westbahn Linz) haben zwei Spieler den Klub verlassen. Dennoch konnte sich der Tabellensechste im Winter verstärken, steht mit Almir Orascanin (Viktoria Marchtrenk) ein landesligaerfahrener Spieler zur Verfügung. Zudem konnte mit Mario Bramberger (Neuzeug) ein neuer Torwart verpflichtet werden. "Bramberger ist ein guter Tormann und über die Qualitäten von Orascanin muss man nicht diskutieren. Er ist jener erfahrene Spieler, den wir gesucht haben. Der technisch überaus versierte Routinier soll in unserem Spiel die Akzente setzen und zudem den jungen Spielern hilfreich zur Seite stehen", so Ulmer.

Die Urfahraner haben bereits zwei Testspiele in den Beinen: Während Bezirksligist Baumgartenberg mit 4:2 besiegt werden konnte, musste man sich dem 1b-Team von Landesligist Union Katsdorf mit 0:1 geschlagen geben. Am 20. Februar testet die Ulmer-Elf gegen Edelweiß Linz. "Die Vorbereitung ist bislang planmäßig verlaufen, ziehen die Spieler allesamt voll mit. Obwohl wir bis zu vier Mal in der Woche trainieren, kommt auch der Spaß nicht zu kurz. Zudem finden wir gute Bedingungen vor und können regelmäßig auf dem Platz trainieren", ist der einstige VÖEST-Torjäger zufrieden.

Auch wenn eine großartige Rangverbesserung im Frühjahr wohl nicht möglich ist, misst Fritz Ulmer der Rückrunde große Bedeutung bei: "Es geht nicht darum, welchen Platz wir belegen. Wichtig ist in erster Linie, den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft zu legen. Zunächst muss ein stabiles Gerüst aufgebaut und dann eine schlagkräftige Mannschaft geformt werden, die schon in der nächsten Saison ganz vorne in der Tabelle mitmischen kann. Wir leben nicht von der Hand in den Mund, sondern planen mittel- bzw. langfristig."


Günter Schlenkrich

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