Union Reichenthal auf Trainersuche

Die Union Reichenthal absolvierte eine solide Hinrunde und überwinterte in der 2. Klasse Nord-Mitte am fünften Platz. Nach einer gelungenen Vorbereitung und einem erfolgreichen Trainingslager im tschechischen Luboka nahm sich die Union für das Frühjahr viel vor und liebäugelte mit einem Eingreifen in den Aufstiegskampf, aufgrund der Corona-Pandemie fand die Saison aber auch im oberen Mühlviertel ein jähes Ende.

 

 

"Es war die einzig sinnvolle Lösung"

"Die Situation ist für alle nicht zufriedenstellend, müssen uns jedoch an die Vorgaben halten. Wir hoffen, dass die neue Saison in absehbarer Zeit losgeht, befürchten jedoch eine längere Pause. Vermutlich rollt der Ball erst im nächsten Jahr wieder", erklärt Sportchef Christoph Katzmair, der mit dem Beschluss des ÖFB-Präsidiums leben kann. "Die Meisterschaft abzubrechen und nicht zu werten war meiner Meinung nach die einzig sinnvolle Lösung. Vor allem die Herbstmeister und Aufstiegsaspiranten hat diese Entscheidung hat getroffen, aber es war nicht möglich, eine für alle Vereine zufriedenstellende Lösung zu finden. Auch die mögliche Mitnahme der Punkte in die nächste Saison war meiner Meinung nach nicht wirklich ein Thema. Denn in einer neuen Saison müssen alle Mannschaften unter den gleichen Voraussetzungen an den Start gehen".

 

Einvernehmliche Trennung von Trainer Hochreiter - ein Abgang

Die Ära von Günther Hochreiter war nur von kurzer Dauer. "Günther hat die Mannschaft im Vorjahr übernommen und bei seiner ersten Trainerstation im Kampfmannschaftsbereich gute Arbeit geleistet, aber im Winter die Vertrauensfrage gestellt. "Vor einigen Wochen haben wir mit ihm ein sachliches Gespräch geführt und eine einvernehmliche und saubere Trennung vollzogen", so Katzmair. "Mit möglichen Kandidaten haben wir bereits Gespräche geführt und hoffen, dass in den nächsten zwei Wochen weißer Rauch aufsteigt". In der Corona-Pause hat sich in Reichenthal auch der Kader verändert. "Miroslav Kolacek hat zehn Jahre lang das Union-Trikot getragen. Miro hat inzwischen aber 39 Jahre am Buckel, weshalb er in seine Heimat zurückkehrt und die Karriere in Tschechien ausklingen lässt", weiß der Sportchef. "Wir setzen traditionell vorwiegend auf eigene Spieler, zudem rücken Talente aus dem U16-Team nach, weshalb wir nicht auf der Suche nach Verstärkungen sind."
"Ein Training unter den derzeitigen Bestimmungen ist nicht wirklich sinnvoll und haben darüber intensiv diskutiert. Da bei einer längeren Pause beim einen oder anderen Spieler ein mögliches Karrierende zu befürchten ist, werden wir vermutlich im Juni das Training wieder aufnehmen. Es ist auch ungemein wichtig, dass sich die Kicker wieder treffen, soziale Kontakte pflegen und wieder auf den Ball draufhauen", meint Christoph Katzmair.

 

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