Union Pierbach mit neuer Spielgemeinschaft

Nach dem letztjährigen Gruppenwechsel absolvierte die SPG Pierbach/Mönchdorf in der neuen Liga eine solide Hinrunde und überwinterte als Siebenter im Tabellenmittelfeld der 2. Klasse Nord-Mitte. Die Mühlviertler wollten sich auch im Frühjahr anständig präsentieren, aufgrund der Corona-Pandemie fand die Saison aber ein jähes Ende. Seit dem gestrigen Freitag ist es amtlich, dass die Union Pierbach mit der Union Rechberg künftig eine neue Spielgemeinschaft bildet. Pierbach-Obmann Lukas Lehner nahm sich für Ligaportal Zeit für ein Interview und beantwortete aktuell interessante Fragen.

 

Herr Lehner, wie beurteilen Sie den bisherigen Verlauf der Corona-Pandemie und wie erwarten Sie die weitere Entwicklung?

"Die Situation ist außergewöhnlich und glaube, dass uns das Virus zumindest bis Jahresende intensiv beschäftigen wird".

Das ÖFB-Präsidium hat beschlossen, die Saison zu beenden und nicht zu werten. Können Sie diese Entscheidung nachvollziehen oder hätten Sie eine andere Option gewählt?

"In einer überaus schwierigen Situation haben die Verantwortlichen eine richtige und vernünftige Entscheidung getroffen. Meiner Ansicht nach waren andere Optionen nicht wirklich vorhanden".

Die Sportplätze wurden wieder geöffnet, ist der Trainingsbetrieb inzwischen wieder angelaufen?

"Wir warten die weitere Entwicklung ab und nehmen erst im Juni das Training wieder auf. Vielleicht werden bis dahin die Maßnahmen weiter gelockert".

Ist die Personalplanung für die nächste Saison schon angelaufen bzw. gibt es bereits Veränderungen?

"In den vergangenen Wochen haben wir mit den Verantwortlichen der Union Rechberg intensive Gespräche geführt. Seit dem gestrigen Freitag ist die neue Spielgemeinschaft in trockenen Tüchern und gehen künftig unter dem Namen SPG Pierbach/Rechberg an den Start. Da die Spielgemeinschaft neu ist, ist die Personalplanung nicht einfach, wollen grundsätzlich aber vorwiegend mit Eigenbauspielern aus Pierbach und Rechberg agieren. Wer die Mannschaft als Trainer betreuen wird, steht zur Stunde noch nicht fest". 

Ist ein Saisonstart im Herbst realistisch?

"Ich gehen nicht davon aus, dass in absehbarer Zeit der Ball wieder rollen wird. Auch wenn sich die positiven Signale mehren, wird es sich bis August oder September vermutlich nicht ausgehen".-

Wie beurteilen Sie die verfrühten Mannschaftstrainings des LASK bzw. erwarten Sie Sanktionen von der Bundesliga, wenn ja welche?

"Der LASK hat sich ein klassisches Eigentor geschossen. Ich glaube, dass es mit einer saftigen Geldstrafe getan ist und dieses Vergehen nicht mit einem Punkteabzug sanktioniert werden sollte".

Wie bewerten Sie die ersten Geisterspiele in der deutschen Bundesliga?

"Aufgrund der fehlenden Stimmung waren die Spiele komisch und hatten mit dem Bundesliga-Fußball wie wir ihn kennen, nicht viel zu tun. Aber wichtig ist, dass der Ball wieder rollt und das Signal gesetzt wurde, dass es wieder losgeht".

 

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