SPG Windhaag/Leopoldschlag: "Das Gesamtpaket hat einfach gepasst"

Die SPG Union Windhaag/Union Leopoldschlag präsentierte sich in der bisherigen Spielzeit von einer durchaus beachtlichen Seite und überwinterte folglich auf dem starken 4. Rang der 2. Klasse Nord-Mitte. Aufgrund des ohnehin äußerst engen und spannenden Kampfes in der Meisterschaft trennt die SPG nur sieben Punkte von einem möglichen Relegationsplatz, ebenso weit ist allerdings auch der Tabellenkeller entfernt. Umso zielstrebiger wollte die Kralik-Truppe demzufolge in die Rückrunde im Frühjahr starten, das Corona-Virus schiebt diesem Vorhaben zumindest vorerst einen Riegel vor – der Zeitpunkt eines möglichen Restarts scheint derzeit zudem ungewisser denn je zuvor.

 

„Die Situation hat uns stärker zusammengeschweißt“

Zwar ließ die SPG im Herbst vor allem jene letzte notwendige Konstanz vermissen, die man für die absolute Tabellenspitze benötigt, doch auch ein andauerndes Leistungstief machte sich im bisherigen Saisonverlauf nie in Windhaag/Leopoldschlag breit. „Das Gesamtpaket hat bis jetzt einfach super gepasst. Angefangen bei der enorm starken Trainingsbeteiligung bis hin zur tollen Arbeit der Trainer, alle haben immer zusammengehalten“, beschreibt der Sektionsleiter der SPG, Stefan Friesenecker, das Erfolgsrezept seiner Mannen. Zudem taten die außergewöhnlichen Umstände durch die Pandemie der Stimmung innerhalb der Mannschaft keinen Abbruch. „Vielmehr hat uns die Situation stärker zusammengeschweißt, das Teamklima war besser als je zuvor“, erzählt Friesenecker.

Professioneller Umgang mit schwieriger Situation

Mit der Pandemie kamen auch massive Veränderungen ins österreichische Fußball-Unterhaus. Auch in Windhaag/Leopoldschlag wurden die Vereinsmitglieder, aber auch die aktiven Akteure mit neuen und ungewohnten Maßnahmen konfrontiert. „Wir haben das Beste aus der Situation gemacht und uns auf das Wesentliche konzentriert. Zudem haben wir alle Vorschriften der Regierung und des Verbandes eingehalten. Es ist ja im Grunde genommen jedem Verein gleich gegangen“, verrät der Sektionsleiter und zeigt zugleich den äußerst sachlichen und professionellen Umgang innerhalb des Clubs mit der aktuellen Thematik. Auch die Umsetzung der Vorgaben belegen diese Einschätzung, legte man doch bei der SPG neben einer genauen Gästeregistrierung das Augenmerk auch auf die Abstandsregeln im Bereich der Kantine.

Befürchtung einer frühzeitigen Wertung der Spielzeit

Auch in finanzieller Hinsicht kam die SPG Windhaag/Leopoldschlag nicht unbeschadet davon, aufgrund des Veranstaltungsverbots im vergangenen Frühjahr und Sommer mussten wichtige Einnahmequellen abgesagt werden. „Mit dem Dörfer- bzw. Pfingstturnier sind uns zwei wichtige Veranstaltungen heuer ausgefallen, aus denen wir natürlich den Großteil unseres Ertrags schöpfen. Auch durch die Zuschauerbeschränkungen mussten wir Umsatzeinbußen verkraften“, informiert Stefan Friesenecker. Demzufolge hofft man bei der SPG auf ein baldiges Startzeichen für die Frühjahrssaison. „Ich denke schon, dass wir im März wieder spielen können. Allerdings werden wir wahrscheinlich nur so viele Partien austragen, bis die Meisterschaft gewertet werden kann“, äußert der Sektionsleiter diesbezüglich seine Bedenken. Sollte ein regulärer Spielbetrieb gewährleistet werden, möchte die SPG im Frühling die beachtliche Platzierung halten und im Idealfall noch weiter verbessern. Das Vertrauen schenkt man dahingehend auch zur Gänze jener Truppe, die bereits in der Hinrunde mit starken Leistungen und einem tollen Teamgeist auftrumpfen konnte.

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