SV Sandl: "Stehen in etwa dort, wo wir hingehören"

In der vergangenen Saison landete der SV Wimberger Sandl am achten Rang. In der aktuellen Spielzeit der 2. Klasse Nord-Mitte präsentieren sich die Mannen von Trainer Patrick Reithmayr wieder im Mittelfeld der Tabelle und beendeten die Hinrunde erneut am achten Platz. "Am Beginn der Saison hatten wir einige Probleme und haben uns schwer getan, in die Gänge zu kommen. Dann ist es aber ganz gut gelaufen, blicken auf einen in Summe soliden Herbst zurück und stehen in etwa dort, wo wir hingehören", ist der Coach mit dem bisherigen Abschneiden durchaus zufrieden.

 

Fünf Heimsiege, aber eklatante Auswärtsschwäche

Der SVS startete mit zwei Niederlagen in die Saison und zog auch zum Herbstausklang, in Neumarkt, den Kürzeren. In den neun Spielen dazwischen feierte die Reithmayr-Elf aber fünf Siege. Die "Dreier" fuhr der Tabellenachte durchwegs auf eigener Anlage ein und behielt in sieben Heimspielen fünf Mal die Oberhand. In der Fremde hingegen sind die Mühlviertler gerngesehene Gäste und konnten bislang nur einen einzigen Punkt mit auf die Heimreise nehmen. "Wir wissen den eigenen, kleinen Platz zu nutzen und freuen uns über die Heimstärke. Auf größeren Plätzen tun wir uns jedoch traditionell schwer und wissen, dass in der Fremde reichlich Luft nach oben vorhanden ist", so Reithmayr.

12 Vavra-Treffer - Legionär als Goalgetter und Torhüter

Die Problemzoine des SV Sandl ist die Defensive, kassierten nur zwei Teams mehr Gegentore. "Etliche der insgesamt 29 Gegentore waren den vielen Ausfällen geschuldet und mussten nahezu in jeder Woche mit einer anderen Viererkette agieren", weiß der Trainer und freut sich, dass David Vavra - gemeinsam mit Pregartens Max Freinschlag - die Torschützenliste anführt. Der 22-Jährige, der seit bald drei Jahren das SV-Trikot trägt, traf nicht nur zwölf Mal ins Schwarze, bei zwei Partien stand der Tscheche auch zwischen den Pfosten. "David stand in seiner Jugendzeit im Tor, ist nach dem Ausfall unserer Torhüter in die Bresche gesprungen und hat auch zwischen den Pfosten gute Figur gemacht", zollt der Übungsleiter dem universell einsetzbaren Legionär ein Extralob.

Keine Transfers - Trainingslager in Schielleiten

Die Kicker haben ein Heim-Programm mit auf den Weg bekommen, ehe im Januar die Vorbereitung in Angriff genommen wird. In einer langen und intensiven Aufbauzeit steht auch ein Trainingslager auf dem Programm, dass Anfang März in Schielleiten abgehalten wird. Die Reise in die Steiermark werden die "üblichen Verdächtigen" antreten. "Auch wenn dem Kader nur 15, 16 Spieler angehören, wird sich im Winter nichts tun. Wir sehen uns nicht nach Verstärkungen um und gehen mit dem bestehenden Personal in die Rückrunde", schenkt Patrick Reithmayr den aktuellen Kickern weiterhin das Vertrauen.

"Orientieren uns in der Tabelle nach oben"

Die Reithmayr-Elf überwintert in der Mitte der Tabelle und nimmt sich für die zweite Meisterschaftshälfte viel vor. "Wir schauen nicht nach hinten, sondern orientieren uns in der Tabelle ausschließlich nach oben. Da selbst der Viertplatzierte aus Kefermarkt nur wenige Punkte mehr am Konto hat, ist vielleicht sogar der Sprung ins obere Drittel möglich. Ein dezidierter Tabellenplatz wird aber nicht als Ziel ausgegeben, streben jedoch eine Rangverbesserung an und sind bemüht, den einen oder anderen Platz nach oben zu klettern", blickt der Trainer dem Frühjahr zuversichtlich entgegen. "Es ist Potenzial vorhanden, darum sollten wir uns nach einer soliden Hinrunde auch im Frühjahr anständig präsentieren können".

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