Union Reichenau: Jüngste Mannschaft der Liga möchte auf einstelligen Tabellenplatz klettern

Die Union Reichenau-Ottenschlag-Haibach hat seit geraumer Zeit mit einer hartnäckigen Durststrecke zu kämpfen und blickt auf ein mäßig erfolgreiches Jahr 2022 zurück. Die Mühlviertler ergatterten im Frühjahr lediglich zwei Zähler und sammelten im Herbst auch nur acht Punkte. Nach einem letzten Platz in der vergangenen Saison wurde die Union in der aktuellen Spielzeit der 2. Klasse Nord-Mitte jedoch die "Rote Laterne" los und beendete die Hinrunde vor der SPG Windhaag/Leopoldschlag am zwölften Rang. "Ausgerechnet im letzten Spiel des Jahres fanden wir in Kefermarkt auf die Siegrstraße zurück und müssen nicht als Schlusslicht überwintern. Auch wenn wir die jüngste Mannschaft der Liga stellen und viele Spieler noch keine 20 Jahre alt sind, hätten wir durchaus im Mittelfeld der Tabelle landen können, aber mit vielen Unentschieden kommt man bekanntlich nicht weiter", erklärt  Sektionsleiter Lukas Grasser.

 

Befreiungsschlag zum Herbstausklang

Nach 24 erfolglosen Spielen fanden die Reichneauer zum Herbstausklang wieder in die Erfgolgsspur. In den elof weiteren Partien der hinrunde standen sechs Niederlagen fünf Remis gegenüber. "Nur gegen Herbstmeister Pregarten sowie gegen Bad Leonfelden warn wir absolut chancelos, in den anderen Spielen waren wir mit den Gegner zumeist auf Augenhöhe. Fas jedes Match war eng, konnten aber leider nur die Partie in Kefermarkt gewinnen. Letztendslich haben wir sechs Mal den Kürzeren Gezogen, bis auf die angesprochenen Pleiten gegen die beiden 1b-Teams sind die Niederlagfen aber durcvhwegs knapp ausgefallen", spricht der Sektionsleitr von fehlendem Glück.

Daheim seit 6. November 2021 sieglos - nur 11 Union-Treffer

Den einzigen Sieg im vergangenen Jahr feierten die Mühlviertler in der Fremde, auf eigener Anlage ist die Union aber seit bereits 6. November 2021 ohne "Dreier" und konnte kein einziges der letzten elf Heimspiele gewinnen. Während immerhin vier Teams mehr Gegentore kassierten, trafen die Reichenauer nur elf Mal ins Schwarze und stellen die schwächste Offensive der Liga. "Wir sind mit einer geringen Erwartungshaltung in die Saison gestartet, wenngleich wir uns in der Tabelle etwas weiter oben platzieren wollten. Das wäre auch möglich gewesen, aber den jungen Spielern fehlt die nötige Erfahrung, weshalb wir die engen Spiele, bis auf eines, nicht gewinnen konnten. Aber es fehlt nicht viel, nimmt die junge Mannschaft eine gute Entwicklung", so Grasser.

Neuer Trainer

Der Vorletzte bereitet sich seit 13. Jänner auf die zweite Meisterschaftshälfte vor und musste sich im ersten Testspiel den Kickern aus Puchenau - erneut knapp - mit 1:2 geschlagen geben. Am Sonntag ist am Kunstrasen in Schenkenfelden die SPG St. Georgen/Langenstein der nächste Gegner. Eine Woche vor dem Rückrundenauftakt reisen die Kicker nach Niederösterreich und arbeiten im Trainingslager in Hollabrunn am Feinschliff. Bei der Reise ins benachbarte Bundesland trägt ein neuer Coach die Verantwortung. Nach dem Ende der Amtszeit von Dominik Neumüller hatte Gerd Ratzenböck das Kommando übernommen. Seit Jahresbeginn schwingt Ionut Dumitru das Zepter. "Ionut war in Ebelsberg als Co-Trainer tätig und vor einigen Jahren in Reichenau als Spieler aktiv. Unter seiner Leitung soll die Defensive stabilisiert und die Durchschlagskraft der Offensive erhöht werden", sagt der Sektionsleiter.

Drei neue Kräfte

Mit Verteidiger Lorenzo Gaspar (Ebelsberg Linz),  Mittelfeldspieler Marius Cioara (Niederwaldkirchen) und Stürmer Raphael Traxler (Windhaag/Leopdlschlag) stehen dem Neo-Coach drei neue Kräfte zur Verfügung. "Auch wenn wir vorwiegend auf eigene Spieler setzen, konnten wir mit diesen Transfers den Kader breiter aufstellen. Vor allem von Gaspar erwarten wir uns einiges, soll der 26-jährige Verteidiger unsere Defensive stabilsieren", meint Grasser und freut sich, dass kein Spieler den Verein verlässt.

Gute Stimmung in Reichenau

Die Union weiß in der Tabelle nur die SPG Windhaag/Leopoldschlag hinter sich, im neuen Jahr möchten sich die Reichenauer jedoch vom Ende der Tabelle entfernen. "Auch wenn nur acht Punkte auf unserem Konto stehen, hat im Herbst nicht viel gefehlt und waren absolut konkurrenzfähig. Die Stimmung in der Mannschaft ist ausgezeichnet, die Spieler sind allesamt hochmotiviert und gehen mit der richtigen Einstellung ans Werk. So sind bei den Trainingseinheiten immer über 20 Kicker anwesend", weiß Lukas Grasser. "Ich bin optimistisch, dass wir im Frühjahr mehr Siege feiern und auch mehr Punkte einfahren können, demzufolge sollte einer Rangverbesserung nichts im Wege stehen. Der Sprung auf einen einstelligen Tabellenplatz ist ein realistisches Ziel".

 

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