Aus der Traum! SV Lichtenberg vergibt Aufstieg in letzter Sekunde

Nach der 2:4- Niederlage im ersten Spiel der Relegation brauchte die Sportunion St. Martin/M. 1b auf heimischer Anlag gegen den SV Lichtenberg heute Abend eine ganz besondere Leistung. Bereits am Donnerstag agierte die Reservemannschaft des OÖ- Ligisten stark, doch die Jankovic- Elf glänzte mit brutaler Effizienz vor dem Tor und schuf sich so eine ideale Ausgangsposition für das Rückspiel. Trotz des komfortablen Vorsprungs von zwei Treffern, wollten die Gäste aus Lichtenberg früh auf einen Treffer drängen und somit bereits vorzeitig für eine Entscheidung zu sorgen. Allerdings präsentierten sich die Hausherren heute in starker Verfassung, ließen den Vizemeister der 2. Klasse Mitte- Nord nur schwer ins Spiel finden und sicherten dank einer außerordentlich starken Partie doch noch den Klassenerhalt. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

St. Martin von Beginn an am Drücker

Wie schon im ersten Aufeinandertreffen startete die Eisner- Elf etwas besser ins Spiel und übernahm von Beginn an das Kommando. Die Gäste aus Lichtenberg wirkten zunächst etwas verunsichert und kamen nur selten in die Nähe des gegnerischen Strafraums. Torchancen blieben in der Anfangsphase aber Mangelware und man konnte die Nervosität zu Beginn auf beiden Seiten spüren. Im Laufe der ersten Halbzeit wurden die Hausherren aber zunehmend stärker und scheiterten nach 21 Minuten am Aluminium. Thomas Pfoser schloss eine schöne Kombination über die halbrechte Seite ab, doch sein Schuss landete am Pfosten. Danach blieben die Gastgeber am Drücker und nach einer knappen halben Stunde belohnte man sich für den Aufwand. Nach einer Flanke von der rechten Seite kam das Spielgerät zu Gregor Rechberger, der mit einem platzierten Schuss aus der Drehung zur Führung traf. Nur wenige Augenblicke später kam es für die Gäste richtig bitter. Julian Koller traf per Halbvolley- Schuss aus der Distanz zum 2:0. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Hausherren das Spiel schon gedreht und wären auch nächstes Jahr in der ersten Klasse vertreten. Die Lichtenberger waren nun zum Handeln gezwungen, vor der Pause wurde man aber nur ein einziges Mal wirklich gefährlich. Nach einer gefühlvollen Flanke von David Koblmüller fiel der Kopfball von Petr Simonovsky zu schwach aus. So gingen die Gastgeber mit einer komfortablen Führung in die Kabinen.

Lichtenberg ist chancenlos

Auch im zweiten Durchgang blieben die Hausherren die aktivere Mannschaft und trafen gleich nach Wiederanpfiff zum 3:0. Nachdem die Defensive der Lichtenberger zunächst noch auf der Linie klären konnte, servierte Manuel Schmerda seinem Teamkollegen Thomas Pfoser den Ball ideal, sodass dieser nach einer Drehung aus kurzer Distanz unter die Latte traf. Damit war die Vorentscheidung in dieser Partie gefallen, denn die Lichtenberger taten sich heute ungemein schwer, in der Offensive für Akzente zu sorgen. Die Hausherren hatten sogar noch weitere Torchancen, Treffer wollte aber keiner mehr gelingen, sodass es letztendlich bei einem deutlichen Heimsieg blieb. Die Gäste mussten in der Nachspielzeit in Unterzahl agieren, weil Peter Seyerl nach einem unnötigen Rempler die zweite gelbe Karte sah und somit vorzeitig unter die Dusche musste. Am Ausgang der Partie änderte das aber nichts mehr, sodass die Eisner- Elf auch nächstes Jahr in der 1. Klasse vertreten ist, während die Lichtenberger den Aufstieg nach einem starken ersten Match heute verspielten.

Stimmen zum Spiel:

Reinhard Eisner (Trainer Sportunion St. Martin/M. 1b):
„Ich glaube, dass wir über die beiden Spiele die bessere Mannschaft waren und dieses Duell schlussendlich auch verdientermaßen für uns entschieden haben. Wir haben heute defensiv eigentlich kaum etwas zugelassen und uns offensiv gute Torchancen erarbeitet. Trotz des Rückstandes aus der ersten Begegnung haben wir uns nicht verunsichern lassen und früh für eine Vorentscheidung gesorgt. Der Mannschaft gebührt ein Kompliment, weil sie das heute richtig gut gemacht hat.“

David Koblmüller (Spieler SV Lichtenberg):
„Es tut mir sehr leid für die zahlreichen Zuschauer, die uns heute unterstützt haben. Uns war natürlich bewusst, dass es gegen die spielstarke Mannschaft von St. Martin eine Top- Leistung brauchen würde, doch diese haben wir nicht zeigen können. Sie waren heute einfach besser und wir haben einen rabenschwarzen Tag erwischt. Nichtsdestotrotz werden wir die Köpfe nicht hängen lassen, wir greifen nächstes Jahr wieder voll an und werden uns dann hoffentlich mit dem Meistertitel und dem direkten Aufstieg belohnen.“

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