2:4 gegen Reichenthal: Union Windhaag/Freistadt tritt auf der Stelle

Es ist bislang nicht die Saison der Union Windhaag/Freistadt. Auch das 5. Spiel der Saison ging verloren, damit steht man als einzige Mannschaft der 2. Klasse Nord-Mitte noch ohne Punkt da. Dabei war im Heimspiel gegen Union Reichenthal bei weitem nicht alles schlecht. Während es Windhaag an Durchschlagskraft mangelte, nutzten die Gäste ihre Chancen eiskalt. Jetzt Trainingslager buchen!

 

 

Ausgeglichene erste Halbzeit

Zu Beginn des Spiels erwischte Reichenthal den besseren Start, mit Fortdauer der Begegnung kam aber Windhaag immer besser ins Spiel und hatte auch mehr Spielanteile. Man hatte mehr Ballbesitz, spielte gut mit – doch spätestens beim gegnerischen Sechzehner war Endstation. Windhaag mangelte es an Durchschlagskraft vor dem Reichenthaler Gehäuse. Bis auf einen Kopfball von Patrick Haan, den Gäste-Torwart Etzelstorfer entschärfen konnte, wurde man auch nicht wirklich gefährlich. In der 42. Minute erzielte Reichenthal aus einer Halbchance das 0:1. Ein nicht besonders scharfer Schuss von Manuel Sonnberger fand den Weg ins Tor, die Gäste bewiesen Kaltschnäuzigkeit und Effizienz. Genau das, was Windhaag abging.

 

Reichenthal zieht davon

In der 2. Hälfte wurden die Gäste dann ihrer Favoritenrolle gerecht: Wieder startete man stärker, diese Überlegenheit konnte man in der 58. Minute auch in Tore ummünzen: Florian Mittermüller erzielte per Weitschuss das 0:2. Danach schwanden bei Windhaag etwas die Kräfte, nach vorne ging bei den Gastgebern wenig. In der 70. Minute erhöhte Reichenthal auf 0:3, der eingewechselte Miroslav Kolacek bediente Dominik Sonnberger mustergültig per Lochpass, dieser fackelte nicht lange und brachte den Ball im Tor unter. Nur 3 Minuten danach legte Manuel Sonnberger nach und stellte auf 0:4 für die mittlerweile läuferisch und spielerisch klar überlegenen Gäste.

 

Windhaag zeigt Moral

Doch Windhaag steckte trotzdem nicht auf und bewies Moral: In Minute 85 verwandelte Harald Steidl einen Freistoß zum 1:4, in der Nachspielzeit tat es ihm Maximilian Wagner gleich und erzielte ebenfalls per direktem Freistoß den 2:4-Endstand. Windhaag betrieb Ergebniskosmetik, was aber nichts daran änderte, dass man auch nach dieser Runde ohne Punkte mit der roten Laterne dasteht. Reichenthal hingegen ist am anderen Ende zu finden und grüßt zum ersten Mal in dieser Saison von der Tabellenspitze.

 

Erich Traxler, Sportlicher Leiter Union Windhaag/Freistadt:

„Spielerisch ist die Mannschaft eigentlich gut drauf, aber es fehlen die Durchschlagskraft und der Zug zum Tor. Natürlich ist es momentan etwas frustrierend, aber da muss man durch. Am Freitag hoffen wir, dass wir gegen Unterweitersdorf erstmals anschreiben.“

 

Florian Wurzinger

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