Personalknappheit bei Dietach 1b

Die neuformierte 1b-Mannschaft der Union Dietach hat sich nach der heiß diskutierten Eingliederung in die 2. Klasse Nord-Ost im Herbst beachtlich geschlagen. So konnte die Elf von Trainer Thomas Raberger immerhin fünf Spiele gewinnen und sich im Tabellenmittelfeld der Liga präsentieren. "Es war aber nicht einfach, da unser Kader sehr dünn ist und sich viele Spieler an das höhere Tempe im Kampfmannschaftsbereich erst gewöhnen mussten", erklärt der Coach.

"Aber es wird zusehends besser und ich denke, dass sich die Mannschaft im Frühjahr steigern wird", so Raberger, der sich über den Winter ein Anwachsen seines Kaders wünscht. "Da auch der Kader der "Ersten" im Herbst sehr eng bemessen war, haben wir kaum Unterstützung von "oben" erhalten. Ganz besonders schwierig war es, wenn wir am selben Tag spielen mussten. Aber da das OÖ-Liga-Team möglicherweise verstärkt wird, hoffe ich, dass wir im Frühjahr mit dem Personal etwas besser über die Runden kommen werden."

Neben erfahrenen Spielern wie Christian Blecha oder Karl Schweinschwaller, der einige Male ausgeholfen hat, bereitete dem Trainer vor allem der eine oder andere junge Spieler viel Freude. So auch der erst 15-jährige Martin Kammerhuber, der behutsam aufgebaut wird, aber auch schon in der OÖ-Liga auf der Ersatzbank Platz nehmen durfte. "Die jungen Spieler sind zwar sehr willig, brauchen aber noch Zeit - und da wäre es eben sehr nützlich, wenn ihnen der eine oder andere Routinier helfen könnte", sagt Thomas Raberger, der mit der Eingliederung in diese Liga keine Probleme hat. "Am Anfang haben uns die Vereine etwas gefürchtet, da sie dachen, wir setzen viele OÖ-Liga Spieler ein. Die Befürchtungen waren aber letztendlich unbegründet und so nehmen wir auch die relativ weite Anreise zu den Spielen gerne in Kauf. Schade ist nur, dass es für uns in dieser Liga keine Derbies gibt."

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