Nach ungebremster Talfahrt, Union Baumgartenberg auf der Suche nach Stabilisatoren

In der Saison 2010/11 war die Union Baumgartenberg noch in der Landesliga aktiv. Nach dem Abstieg und einem sechsten Platz in der Bezirksliga Ost nahm eine rasante Talfahrt ihren Lauf. Der Klub stieg zwei Mal in Folge ab und konnte den Sturzflug auch in der 2. Klasse Nord-Ost bislang nicht stoppen. Dabei gelang den Mannen von Trainer Uwe Ratzberger mit Siegen in Unterweitersdorf und gegen Weitersfelden ein Start nach Maß, in den folgenden zehn Spielen musste man den Platz jedoch acht Mal als Verlierer verlassen, überwintert auf dem enttäuschenden zwölften Platz und weiß in der Tabelle lediglich den Nachzügler aus Luftenberg hinter sich.

 

"Mit der ersten Niederlage hat alles wieder von vorne begonnen"

"Nach den beiden Abstiegen haben wir uns keine Wunderdinge erwartet, war eine Präsenz im Aufstiegskampf kein Thema, wollten uns aber im oberen Beeich der Tabelle präsentieren. Die Saison hat ausgezeichnet begonnen und haben auf die Trendwende gehofft, mit der ersten Niederlage hat aber alles wieder von vorne begonnen", spricht Obmann Franz Durstberger von einer Kopfsache. "Wir haben eine junge Mannschaft, die Kicker stehen aber seit geraumer Zeit im Team und sind darum auch nicht unerfahren. Aber wenn wir in Rückstand geraten sind, haben wir die Ordnung und dann auch das Spiel verloren. Neben dem gelungenen Saisonstart ist das einzig Positive, dass wir heuer nicht absteigen können", ist der Obmann enttäuscht.

 

Ausschau nach erfahrenen Spielern

Während Mittelfeldspieler Peter Öhlinger im Winter möglicherweise zu seinem Stammverein, Union Perg, zurückkehrt, sieht sich der Vorletzte nach Verstärkungen um. "Wir benötigen Stabilisatoren und halten darum Ausschau nach dem einen oder anderen erfahrenen Spieler. Wir werden keinen `Kracher` verpflichten, wie zu Landesligazeiten, benötigen aber ein, zwei Routiniers, die den jungen Spielern helfen können", weiß Durstberger, der Coach Ratzberger den Rücken stärkt. "Uwe Ratzberger leistet gute Arbeit und ist für das enttäuschende Abschneiden nicht verantwortlich. In unserer aktuellen Situation könnte auch ein Giovanni Trapattoni kein Wunder bewirken."

 

Obere Tabellenhälfte im Visier

Auch wenn die Saison mehr oder weniger bereits gelaufen ist, ist man in Baumgartenberg bestrebt, die Trendwende zu schaffen und den Pfeil in die andere Richtung zu drehen. "Wir dürfen den Dingen nicht ihren Lauf lassen, sondern müssen uns dagegen wehren. Im Frühjahr geht es zum einen um Schadensbegrenzung und zum anderen darum, wieder in Schwung zu kommen, um in der kommenden Saison wieder ein Ziel anstreben zu können. Auch wenn die Platzierung sekundär ist, sollte es in der Rückrunde noch in die obere Hälfte der Tabelle gehen können", erhofft sich Franz Durstberger eine deutliche Rangverbesserung.

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