Torjäger nach Vereinswechsel nicht zu halten

altNach der Trennung von Radio OÖ-Ligist ATSV Bamminger Sattledt im vergangenen Herbst und einer durchwachsenen Frühjahrssaison bei Bezirksligist ASKÖ Pregarten hat der Wechsel von Thomas Arnitz, der unterem auch für Vöcklabruck in der Regionalliga auf Torejagd ging, zum ASKÖ Luftenberg in die 2. Klasse Nord-Ost für Verwunderung gesorgt.

"Beruflich habe ich sehr viel um die Ohren, weshalb eine Trainingsintensität wie in höheren Klassen üblich, mir nicht mehr möglich ist. Ich spiele aber zu gerne Fußball, um meine Schuhe schon an den Nagel zu hängen, weshalb ich im Sommer nach Luftenberg gewechselt bin", erklärt der Torjäger, der eine hartnäckige Sprunggelenksverletzung auskuriert hat und nun wieder topfit ist. Von der Fitness des 27-jährigen Stürmers konnte sich zum Saisonauftakt vor allem sein Gegenspieler überzeugen. Im Heimspiel gegen Luftenberg sollte Union Arbings Kapitän Thomas Kragl den prominenten Neuzugang an die Leine nehmen. "Ich habe bewusst einen meiner routinierteren Spieler auf Arnitz angesetzt, aber der einstige Regional- und OÖ-Liga-Torjäger war einfach nicht zu halten. Thomas Arnitz ist nicht nur enorm schnell, sondern vor allem im besten Fußballeralter. Er alleine hat im Spiel den Unterschied ausgemacht", kennt Arbings Trainer Hermann Gusenleitner den Hauptgrund der Heimniederlage.Thomas Arnitz (links), ASKÖ Luftenberg

Die Partie war erst wenige Minuten alt, schon stand es 0:1, gab Thomas Arnitz mit einem platzierten Linksschuss ins lange Eck erstmals seine Visitenkarte ab. Noch in der Anfangsphase schlug der Neuzugang abermals zu, versenkte Arnitz einen Freistoß aus 20 Meter via Innenstange zum 0:2. Trotz des Rückstandes waren die Hausherren spielbestimmend und kamen nach einer halben Stunde durch Pavel Boubal zum Anschlusstreffer. Noch vor der Pause wäre zumindest der Ausgleich möglich gewesen, doch die Arbinger ließen zahlreiche gute Chancen ungenutzt.

Kurz nach Wiederbeginn entschied Thomas Arnitz mit einem erneuten Doppelschlag die Partie: Zuerst erhöhte Arnitz mit links auf 1:3, mit einem satten 20-Meter-Schuss ins Kreuzeck und nach idealer Vorlage von Daniel Karlseder stellte der Torjäger dann wenig später auf 1:4. In der restlichen Spielzeit mühten sich die Gastgeber und konnten durch Dominik Feckter Ergebniskorrektur betreiben. "Wahrscheinlich waren wir die bessere Mannschaft, haben aber in der Defensive zu viele Fehler begangen und konnten vor allem Arnitz nicht halten. Die 2:4-Niederlage tut zwar weh, aber in den kommenden Spielen gegen Chemie Linz, Saxen und Rechberg sollten wir entsprechend punkten können", hat Hermann Gusenleitner die Heimpleite (fast) schon abgehakt.

Günter Schlenkrich

Foto: LUI

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