ASKÖ Katsdorf: "Haben zu viele Tore erhalten"

Der Ärger über den in der 2. Klasse Nord-Ost um Haaresbreite verpassten Aufstieg ist bei der ASKÖ Katsdorf noch immer nicht zur Gänze verraucht, zumal Konkkurrent LASK JKU zwar aufgestiegen ist, danach aber beinahe alle Spieler verloren hat. "Auch wenn wir es selbst vergeigt haben, ist das natürlich doppelt ärgerlich, denn ich bin überzeugt, dass wir auch in der 1. Klasse eine  gute Figur abgegeben hätten", erklärt Trainer Christian Lehner, dessen Kader sich im Sommer einigermaßen verändert hat.

Mit zehn Siegen auf eigenem Platz waren die Katsdorfer das beste Heim-Team der Liga und erzielten zudem mit insgesamt 88 Treffern auch die meisten Tore. "Betrachtet man diese Werte, schmerzt der verpasste Aufstieg noch mehr. Aber mit 30 Gegentoren haben wir einfach zu viele erhalten - und da werden und müssen wir den Hebel ansetzen", weiß Lehner, der mit Harald Feitzelmayer (Viktoria Marchtrenk) und Matthias Prandstätter (Union Katsdorf) zwei Verstärkungen aus der Landesliga erhalten hat. Zudem sind Andreas Wahl und Manuel Albenberger im Doppelpack von Chemie Linz nach Katsdorf gewechselt.

Mit Simon Rammer (Auslandsstudium), sowie Wolfgang Achleitner und Christian Pirngruber, die ihre Schuhe an den Nagel gehängt haben, sind drei Spieler hingegen nicht mehr dabei. Auch auf einen vierten Akteur muss der Coach voraussichtlich verzichten. "Franz Deisinger, um den ich mich stets sehr bemüht habe, wollte im Sommer zu Union Katsdorf wechseln. Der Landesligist war jedoch nicht bereit, für ihn eine geringe Leihgebühr zu entrichten, weshalb der Transfer geplatzt ist. Bitter dabei ist, dass sich Deisinger in der Folge abgemeldet hat. Aber vielleicht überdenkt er seine Entscheidung und steigt wieder ins Training ein", hofft Christian Lehner auf ein Comeback des E24-Spielers.

In den ersten drei Aufbauspielen konnte der Aufstiegsaspirant ansprechende Ergebnisse erzielen: 3:2 gegen Altenberg, 4:3 gegen Westbahn Linz und 1:2 gegen Bezirksligist Hörsching. Heute wird gegen Alkoven und am Freitag gegen Rainbach/M. erneut getestet. "In der kommenden Saison wollen wir einen neuen Anlauf in Richtung Aufstieg starten. Dabei werden wir - aufgrund der zahlreichen Gegentore in der Vorsaison - vielleicht etwas defensiver agieren", wünscht sich der Trainer, dass ab und an die Null steht. "Unsere Chancen, erneut ganz vorne mit dabei zu sein, stehen nicht schlecht, doch mit Luftenberg, Arbing, Ried/Riedmark und Saxen bekommen wir es mit bärenstarken Gegnern zu tun."


Günter Schlenkrich

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