SC Tragwein-Kamig wird von Woche zu Woche stärker! Im Landescup gelingt Überraschungserfolg

SC Tragwein-Kamig

Der SC Tragwein-Kamig verbessert sich Jahr für Jahr. Hält der Aufwärtstrend an, darf man sich im nächsten Sommer als Meister der 2. Klasse Nord-Ost feiern lassen. Nach einem sechsten Platz 2014 belegten die SCTK-Mannen zuerst den dritten und nun den zweiten Rang. Nachdem der Aufstieg in der Relegation nur knapp verpasst wurde und man sich dem Team aus Saxen erst in der Verlängerung geschlagen geben musste, startet die Elf von Chefcoach Szabolcs Szegletes nun einen neuen Anlauf Richtung Aufstieg. Hierfür treibt man die Weiterentwicklung stetig voran, wie Tragweins Trainer betont: "Wir hätten die Relegation gerne geschafft. Unser Vorteil ist aber, dass wir eine junge Mannschaft haben, die von Woche zu Woche, von Spiel zu Spiel dazulernt und stärker wird."

Bissig

Dass man nach den tollen Ergebnissen der letzten Saison den nächsten Schritt setzen will, verhehlt man nicht. Zu stark unter Druck setzen will sich Szabolcs Szegletes aber nicht lassen. Ihn freut die positive Stimmung im Klub und in der Mannschaft: "Der Aufstieg ist kein Muss, sondern der Wille von jedem Einzelnen hier im Verein. Wir verspüren keinen Druck. Jeder Spieler hat von sich aus einen enormen Biss, wie ich ihn in meiner Karriere selten gesehen habe." Der positive Geist beim SC spiegelt sich auch im Ausbleiben von Abgängen wider. Alle Kicker blieben an Bord. Der Kader ist in der Übertrittszeit sogar angewachsen. Zwei neue Spieler stießen zum Team. Zudem gab es einen Rückkehrer zu begrüßen, der lange außer Gefecht war.

Verstärkt

Tormann Pascal Gradl musste nach einer schweren Verletzung zwei Jahre pausieren. Nun ist er wieder an Bord. "Darüber freue ich mich sehr. Es ist wichtig auf allen Positionen einen gesunden Zweikampf um einen Platz in der Startelf zu haben. Er ist ein sehr guter Tormann", hat Tragweins Coach zwar großes Vertrauen in den bisherigen Einser Marcel Buchgeher, weiß er aber auch, dass Konkurrenz nie schadet. Ebenfalls nicht gänzlich neu beim Verein ist Dominik Grössling, der nach einem Jahr bei TSU Wartberg/Aist wieder zu jenem Klub zurückkehrt, bei dem er schon von 2012 bis 2015 kickte. "Er hat Routine, großes Spielverständnis und ein großartiges Zweikampfverhalten. Er ist eine sehr gute Verstärkung", streut Szabolcs Szegletes dem vielseitig einsetzbaren Neuen Rosen. Den Tragweinern schloss sich in der Übertrittszeit zudem Niklaas Falk an, der im letzten Jahr Einsätze in der zweiten Mannschaft des ATSV Langenstein verbuchte.

Hochmotiviert

Tragweins Headcoach freuen nicht nur die Verstärkungen, sondern auch Umstrukturierungen im Nachwuchs: "Die U17 wurde aufgelöst. Es gibt jetzt nur mehr eine U16. Das bedeutet, dass für viele unserer Spieler die Mehrfachbelastung wegfällt." Weil er über einen großen Kader mit vielen gleichwertigen Kickern verfüge, blickt er zuversichtlich in die neue Saison. Trotzdem warnt er: "Ich habe keine Angst, aber eine so gute Saison nach der Niederlage in der Relegation zu wiederholen ist nicht einfach." Als größte Titelkonkurrenten sagt er die Teams aus St. Pantaleon, Arbing und Gutau voraus. Der 3:1-Sieg gegen Union Leopoldschlag im ersten Test und vor allem der in der Verlängerung errungene 5:3-Überraschungserfolg im Landescup gegen Neo-Bezirksligist Union Schweinbach zeugen von einer bislang sehr positiven Aufbauzeit. Dem widerspricht Szabolcs Szegletes nicht: "Im ersten Test waren wir klar besser. Im Cup haben bei beiden Teams Spieler gefehlt. Wir waren sehr motiviert und haben das Spiel mit einer positiven Einstellung gedreht. Das zeigt sehr gut die Stärke dieser Mannschaft." Mit unbändigem Willen und Biss soll es auch in der in Bälde beginnenden Meisterschaft klappen.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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