Rechberg: "Sogar der zweite Platz ist noch möglich"

Seit der vergangenen Saison der 2. Klasse Nord-Ost zeigt bei der Union Rechberg der Pfeil stetig nach oben. In der aktuellen Meisterschaft konnte die Mannschaft von Trainer Horst Neumüller die Hinrunde auf dem achten Platz beenden und somit die Aufwärtstendenz bestätigen. "Wir sind nicht unzufrieden, aber es war im Herbst wesentlich mehr drinnen. So haben uns zum Beispiel die Niederlagen gegen die Nachzügler aus Hagenberg und Tragwein eine Präsenz im oberen Tabellendrittel gekostet", erklärt Sektionsleiter Josef Ebenhofer.

Während die Neumüller-Elf im Herbst drei Auswärtssiege feiern konnte, klappte es auf eigenem Platz nicht ganz so gut, mussten die Rechberger vor heimischer Kulisse drei Niederlagen einstecken und erzielten nur sieben Tore. Dennoch überwiegt beim Tabellenachten das Positive. "In der Hinrunde haben wir ein Score von 25:20 erreicht und können uns nicht erinnern, wann wir das letzte Mal eine positive Tordifferenz verzeichneten. Zudem stellen wir mit dem 19-jährigen Jürgen Nenning, der - gemeinsam mit Luftenberg-Goalgetter Thomas Arnitz - 14 Treffer erzielte, den führenden der Torschützenliste", freut sich der Sektionsleiter.

Weniger erfreut ist man in Rechberg über den Abgang von Benjamin Lettner. "Unser Spielmacher will es in der Bezirksliga versuchen und wechselt leihweise nach Schwertberg", weiß Ebenhofer. "Wir halten Ausschau nach einem adäquaten Ersatz und haben auch schon Gespräche mit möglichen Verstärkungen geführt, ob es dann auch zu einem Transfer kommt, steht aber noch nicht fest." Fix ist hingegen, dass Coach Neumüller auch im Frühjahr die Talente forciert. "Mit Michael und Thomas Weichselbaumer, sowie Benedikt Ortner und Mario Nenning sind vier junge Spieler auf dem Weg in die Kampfmannschaft und sollen in absehbarer Zeit integriert werden", meint Josef Ebenhofer.

Obwohl man in der unteren Tabellenhälfte überwintert und die Rechberger mit Lettner ihren "Zehner" verloren haben, rechnet man sich in der Rückrunde gute Chancen aus, einige Plätze gutzumachen. "Vom fünften Rang trennen uns nur zwei Punkte, aber meiner Ansicht nach ist mit einem Lauf sogar noch der zweite Platz möglich", ist der Sektionsleiter optimistisch. Schon zum Rückrundenstart wird sich zeigen, ob die Zuversicht berechtigt ist, treffen die Rechberger doch in den ersten beiden Spielen auf Fast-Meister Katsdorf und Aufstiegsaspirant Arbing. "Wir hoffen, gut aus den Startblöcken zu kommen und wollen den Anschluss nicht verpassen", so Ebenhofer.


Günter Schlenkrich

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