Arbing: Spielertrainer startet neu durch

Ein spannendes Frühjahr steht der Union Arbing in der 2. Klasse Nord-Ost ins Haus. Nach einer gelungenen Performance in den Herbstspielen rangieren die Mühlviertler mit 22 Punkten an aussichtsreicher vierter Position. Leader ASKÖ Katsdorf weist einen Respektabstand von elf Zählern auf. Doch im Kampf um den möglichen zweiten Aufstiegsplatz hat Arbing angesichts von nur drei Punkten Rückstand vielversprechende Karten.

Roman Gintersdorfer weiß um die sich bietende Chance, betont jedoch: „Niemand erwartet sich von uns Platz zwei. In den Top-Fünf wollen wir aber weiterhin auf alle Fälle mitmischen.“ Der Spielertrainer meldet sich für die Vorbereitung ab nächsten Donnerstag topfit zurück: „Im Verlauf der Herbstsaison wurde ich erst durch einen Seitenbandriss im rechten Knie, später durch eine Zerrung gebremst. Dadurch fand ich nie in den gewohnten Rhythmus.“

Thomas Maier neuer Co-Trainer
Mit seinen 39 Jahren startet Gintersdorfer nun im Frühjahr neu durch, wird im Mittelfeld die Fäden ziehen. „Da ich nun wieder vermehrt ins Geschehen eingreifen kann, habe ich mir einen Co-Trainer zur Seite geholt.“ Thomas Maier wird den Spielertrainer von der Seitenlinie aus unterstützen, er ist damit einer von drei Heimkehrern in der Winterpause. Zu ihrem Stammverein kehrten in den vergangenen Wochen auch Michael Windischhofer und Martin Nussbaummüller zurück. „Damit setzen wir den eingeschlagenen Weg fort. In den vergangenen Monaten kehrten fünf Arbinger zu ihrem Heimatklub zurück“, freut sich Gintersdorfer, der sich selbst zu diesem Quintett zählt und aktuell seine Comeback-Saison bestreitet.

Unterstützung für Sindelar
Mit den beiden jüngsten Neuerwerbungen erhofft sich der Spielertrainer mehr Power für die Offensive: „Windischhofer und Nussbaummüller haben ihre Stärken eindeutig im Spiel nach vorne. Hier müssen wir zulegen und vor allem unseren Top-Stürmer unterstützen.“ Jan Sindelar zeichnete in seiner fünften Arbing-Saison allein für elf der 24 Herbst-Treffer verantwortlich. Der 29-jährige Tscheche hat unbestritten Qualität, war aber im bisherigen Saisonverlauf zu oft auf sich allein gestellt. Dies soll sich nun ändern, Gintersdorfer hofft außerdem auf weniger Verletzungspech: „Ich hatte noch in keinem Spiel den gesamten Kader zur Verfügung, musste vor jedem Match Rochaden vornehmen.“ In der Vorbereitung drückt der Spielertrainer kräftig aufs Tempo, plant bis zu vier Trainingseinheiten pro Woche. Das erste Vorbereitungsspiel bestreitet Arbing am 18. Februar in Neustadtl gegen Landesligist Naarn.


Christian Reichel

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