ATSV Langenstein auf Trainersuche

Auch wenn es im Vorjahr nur zum elften Tabellenplatz reichte, fand der ATSV Langenstein nach einer langen Durststrecke am Ende der letzten Saison wieder in die Spur. Der ATSV nahm den Schwung in die neue Meisterschaft mit, nach einem gelungenen Start war jedoch der Wurm drinnen, als Achter überwintert der Klub aber zumindest im Tabellenmittelfeld der 2. Klasse Nord-Ost. "Wir haben die Trendwende geschafft, Mitte der Herbstsaison hat der Pfeil aber plötzlich wieder in die falsche Richtung gezeigt. Trotzdem ist noch einiges möglich", erklärt Sektionsleiterin Helga Eszterhai, die aktuell intensiv Ausschau nach einem neuen Trainer hält.

 

Gelungenem Saisonstart folgte Niederlagenserie

Nach einer Siegesserie auf der Zielgeraden der vergangenen Saison kamen die Langensteiner im Herbst gut aus den Startblöcken und holten aus den ersten drei Partien sieben Punkte. Von den folgenden acht Spielen gingen jedoch nicht weniger als sechs verloren, konnten nur zwei weitere "Dreier" eingefahren werden. Am Ende der Hinrunde hat Coach Marian Haider den Klub plötzlich in Richtung Bad Zell verlassen, ehe der ATSV im letzten Match des Jahres gegen Schlusslicht Pasching einen Pflichtsieg feierte. "Marian hat die Mannschaft in einer schwierigen Zeit übernommen und trotz seiner fehlenden Erfahrung als Trainer ausgezeichnete Arbeit geleistet. Demzufolge hat uns sein überraschender Abgang weh getan", so Eszterhai, die sich über die fünf bisherigen Saisonsiege jeweils auf eigenem Platz freuen durfte. In fünf Auswärtsspielen ergatterte der Tabellenachte nur einen einzigen Punkt. Während drei Mannschaften weniger oft ins Schwarze trafen, kassierten vier Teams mehr Gegentore. "Wir verfügen über einen starken Kader und hätten uns eine Präsenz im oberen Drittel der Tabelle erwartet, hatten im Verlauf der Hinrunde aber mit einigen Problemen zu kämpfen, war nach einem guten Start der Wurm drinnen. Auch wenn unter Interimstrainer Manfred Isak die Leistung im letzten Spiel nicht berauschend war, war der Pflichtsieg gegen Pasching überaus wichtig", meint die Sektionsleiterin. "Der Herbst war von Höhen und Tiefen geprägt, dennoch sieht es aktuell wesentlich besser aus als im Vorjahr".

 

Ausschau nach Trainer und Stürmer - zwei Abgänge

Nach dem Abgang von Marian Haider und der interimistischen Leitung durch Manfred Isak ist der ATSV Langenstein auf der Suche nach einem neuen Chef-Trainer bislang noch nicht fündig geworden. "Wir sind auf der Suche nach einem erfahrenen Trainer, der mit verschiedenen Charakteren, aber auch mit jungen Spielern gut umzugehen weiß", erläutert Helga Eszterhai das Anforderungsprofil. Mit Haris Balihodzic und Emir Softic stehen zwei Spieler im neuen Jahr nicht mehr zur Verfügung. "Neben einem Trainer halten wir auch Ausschau nach einem Stürmer und wollen im Winter wenn möglich einen Knipser verpflichteten. Darüberhinaus setzen wir auf die eigenen Spieler und wollern die Jungen forcieren", sagt die Sektionsleiterin.

 

Trainingslager in Ungarn - Rangverbesserung erwünscht

Unter dem neuern Coach fällt Mitte Januar der Startschuss zur Vorbereitung, die neben einigen Testspielen auch ein Trainingslager in Ungarn beinhaltet. Trotz der negativen Bilanz in der zweiten Herbsthälfte, erhofft man sich in Langenstein in der Rückrunde eine Rangverbesserung. "Aktuell steht die Verpflichtung eines qualifizierten Trainers und eines Stürmers im Vordergrund. Da wir über einen guten Kader verfügen und in der Tabelle die Mannschaften eng beisammenliegen, ist im Frühjahr noch einiges möglich und nehmen in der Rückrunde einen Top-Fünf-Platz ins Visier", erhofft sich Helga Eszterhai im neuen Jahr eine Steigerung.

 

Günter Schlenkrich

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