Union Arbing: 12 Heimspiele als Joker

Im Vorjahr kam die Union Arbing  als Vierter ins Ziel und auch in der aktuellen Saison der 2. Klasse Nord-Ost präsentieren sich die Mannen von Trainer Karl Ebner nach der Hinrunde auf dem vierten Rang. "Wie in der letzten Saison sind wir wieder gut gestartet, in der Folge ist die Hinrunde jedoch zäh verlaufen. Doch mit drei Siegen zum Herbstausklang haben wir die Chance auf den zweiten Aufstiegsplatz gewahrt", erklärt Sportchef Roman Gintersdorfer, der sich über die Rückkehr auf die heimische Sportanlage freut. Aufgrund der Errichtung eines neuen Klub-Gebäudes musste die Union im Herbst sämtliche Partien in der Fremde austragen - in der Rückrunde erwarten die Ebner-Elf somit zwölf Heimspiele.

Ausgezeichneter Start und toller Endspurt

Die Arbinger kamen ausgezeichnet aus den Startblöcken und sammelten in den ersten vier Runden zehn von zwölf möglichen Punkten. In den folgenden acht Spielen standen vier Siegen aber ebenso viele Niederlagen gegenüber. "Auch in der letzten Saison haben wir nach einem tollen Start nachgelassen. Heuer war es nicht ganz so schlimm, wenngleich wir aufgrund von Verletzungen Ausfälle zu beklagen hatten. Zudem waren die Spieler das überaus intensive Training von Coach Ebner vielleicht nicht gewohnt", so Gintersdorfer. Obwohl lediglich der Herbstmeister aus Tragwein mehr Treffer bejubeln durfte bzw. weniger Gegentore kassierte, reichte es für die Union in der Hinrunde nur zum vieren Rang. "Auch wenn uns einige Punkte fehlen, haben wir relativ wenige Tore erhalten und vorne oft getroffen", meint der Sportchef. Für 22 der insgesamt 35 Arbinger Treffer zeichnete das Sturm-Duo, Michael Windischhofer/Matthias Derntl, verantwortlich.

Neuerwerbung aus der Steiermark - Trainingslager in Niederösterreich

Seit 22. Januar bereitet sich der Viertzplatzierte auf die Rückrunde vor und bestreitet am kommenden Samstag gegen den SC St. Valentin das erste Testspiel. In der Aufbauzeit steht auch ein Trainingslager in Neuhofen/Ybbs auf dem Programm. Die Reise nach Niederösterrreich wird mit Norbert Stetco, der zuletzt im steirischen Burgau kickte, auch eine Neuerwerbung antreten. "Dieser Transfer hat sich zufällig ergeben. Denn Norbert, der bei seinem bisherigen Verein zumeist als Sechser agierte, wohnt seit geraumer Zeit in Arbing und hat hier auch eine Freundin gefunden. Weitere Zugänge sind im Winter keine geplant, auch Abgänge sind nicht zu erwarten", spricht Roman Gintersdorfer von einer stressfreien Übertrittszeit.

"Passen die Leistungen, kommt der Erfolg von selbst"

Nicht zuletzt aufgrund der zwölf bevorstehenden Heimspiele liebäugelt man in Arbing insgeheim mit dem zweiten Platz bzw. der Relegation. "Wir setzen die Spieler nicht unter Druck, ist der Aufstieg kein Muss. Aber sollten wir den Heimvorteil zu nutzen wissen, ist einiges möglich. Die Mannschaft soll sich gut vorbereiten und im Frühjahr locker drauflosspielen. Passen die Leistungen, kommt der Erfolg von selbst,", nickt der Sportchef der zweiten Meisterschaftshälfte zuversichtlich entgegen.

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Günter Schlenkrich

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