Union Niederneukirchen: "Es war eine richtige Entscheidung und auch die fairste"

Die Union Niederneukirchen kam gut durch den letzten Herbst, absolvierte in der 2. Klasse Nord-Ost eine starke Hinrunde, kam als Dritter ins Ziel und überwinterte nur drei Punkte hinter dem Relegationsplatz. Die Rohrhuber-Elf nahm sich für das Frühjahr viel vor, wollte sich weiterhin im Spitzenfeld der Tabelle präsentieren und im Aufstiegskampf ein gewichtiges Wort mitreden, aufgrund des Abbruches der Saison müssen die Niederneukirchener aber zurück an den Start.

 

"Trauern der möglichen Aufstiegschance nicht nach"

"Die Vorbereitung ist im Winter ausgezeichnet verlaufen, zudem haben wir ein tolles Trainingslager absolviert und auch erfolgreiche Testspiele bestritten. Demzufolge waren wir gerüstet für den Aufstiegskampf und wollten bis zum Schluss mitmischen, doch leider ist uns das Corona Virus in die Quere gekommen", erklärt Trainer Stefan Rohrhuber. "Zum damaligen Zeitpunkt hätte man vielleicht zuwarten und die Meisterschaft gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt beenden können. Rückblickend haben die Verantwortlichen meiner Meinung nach aber eine richtige und zudem auch die fairste Entscheidung getroffen. Natürlich hätten wir den Aufstiegskampf gerne am grünen Rasen ausgetragen, trauern der möglichen Aufstiegschance aber nicht nach und akzeptieren die Entscheidung".

 

"Bereiten uns auf einen Start im Herbst vor"

Nach der Öffnung der Sportplätze hat die Union nicht lange gewartet und am 15. Mai den Betrieb wieder aufgenommen. "Wir haben bislang zwei Mal wöchentlich trainiert, machen nun aber eine Pause und wollen uns ab der ersten Juli-Woche auf die neue Saison vorbereiten. Auch wenn wir noch kein grünes Licht erhalten haben, deutet vieles daraufhin, dass es spätestens im September wieder los geht und bereiten uns geistig darauf vor. Die bisherigen Trainings waren aufgrund der Beschränkungen nicht einfach, es war aber wichtig, dass die Spieler nach der langen Pause wieder auf den Platz zurückgekehrt sind und gearbeitet haben".

 

Ein fixer Abgang

Die Personalplanung ist in Niederneukirchen bereits angelaufen. "Bislang steht nur fest, dass Florian Gruber, der sich von der Mannschaft bereits verabschiedet hat, nicht mehr zur Verfügung steht. Wir sind bestrebt, den Kader zu halten und führen mit den Spielern Gespräche, weitere Abgänge sind aber nicht auszuschließen", meint der Coach. "Da im Kader viel Qualität vorhanden ist, sind keine großartigen Transferaktivitäten zu erwarten, wenngleich wir mit der einen oder anderen möglichen Verstärkung bereits gesprochen haben. Somit sind Zugänge möglich, viel wird sich aber nicht tun".

 

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