Nach Abstieg, neuer Trainer in Pabneukirchen

"In den vergangenen Jahren zeigte der Pfeil stets nach unten, weshalb der Abstieg nicht überraschend gekommen ist. Natürlich wären wir gerne in der 1. Klasse geblieben, sind in der letzten Saison aber nie in die Gänge gekommen und konnten in keiner Phase einen positiven Lauf starten. Natürlich schmerzt der Abstieg, aber unser Verein ist bodenständig, arbeitet stets mit eigenen Spielern und bleibt dieser Philosophie auch einen Stock tiefer treu", erklärt Hannes Riegler, Sektionsleiter der Union Pabneukirchen. In den coronabedingt abgebrochenen Meisterschaften der 1. Klasse Nord-Ost standen die Mühlviertler am am zehnten bzw. vorletzten Platz und zierten in der vergangenen Saison mit lediglich 14 Punkten am Konto sogar das Ende der Tabelle. In der neuen Spielzeit geht die Union in der 2. Klasse Nord-Ost an den Start.

 

In der Fremde seit 3. November 2019 sieglos

Nach im Herbst lediglich acht gesammelten Punkten wanderten in der Rückrunde gar nur sechs Zähler auf das Konto. Der Absteiger durfte sich nur über 23 Treffer freuen, im Union-Kasten schlug es hingegen 60 Mal ein. Zwölf der insgesamt 14 gesammelten Punkte holte das Schlusslicht auf eigener Anlage, in der Fremde warten die Pabneukirchener hingegen seit bereits 3. November 2019 vergeblich auf einen Sieg und mussten in den letzten 20 Auswärtsspielen nicht weniger als 16 Niederlagen einstecken. "Dass wir mit einer eklatanten Auswärtsschwäche zu kämpfen hatten, war uns bekannt, dass wir in der Fremde aber seit nahezu drei Jahren nicht mehr gewonnen haben, ist uns nicht bewusst. Zudem kann man mit lediglich drei Heimsiegen auch nicht von einer Heimstärke sprechen. Aber es hat in der letzten Saison generell nicht gepasst und haben bis zum Schluss vergeblich auf die Trendwende gehofft", so Riegler. "Aufgrund der mäßigen Leistungen in den vergangenen Jahren dürfen wir uns nicht wundern und gehören aktuell zu Recht in die 2. Klasse". 

Neuer Trainer und zwei Abgänge

Nach dem Ende der Ära von Thomas Schneider und der interimistischen Leitung durch Stefan Kurzmann, schwingt seit dieser Woche mit Johannes Neumaier ein neuer Trainer das Zepter. "Neumaier hat zuletzt das U16-Team der SPG Pabneukirchen/Waldhausen betreut und trägt nun erstmals als Chef-Trainer die Verantwortung", weiß der Sektionsleiter. Traditionell werden in Pabneukirchen in einer Übertrittszeit kaum oder keine Transfers getätigt, daran hat sich auch nach dem Abstieg nichts geändert. Mit Maximilian Neumaier gehört jedoch der talentierte Sohn des neuen Übüngsleiters dem Kader an. Während Emil Eisenhuber nach Grein zurückkehrt, wechselt Torwart Moritz Lettner nach Wallsee. "Erfreulich ist, dass trotz einiger Angebot alle Pabneukirchener dem Verein die Treue halten und kein einziger eigener Spieler die Union verlässt", sagt Hannes Riegler.

Wiederaufstieg kein Primärziel

Am vergangenen Montag nahm der Absteiger die Vorbereitung in Angriff und trifft im ersten Testspiel am heutigen Abend auf Waldhausen. Nach zwölf Jahren in der 1. Klasse mussten die Pabneukirchener den schweren Gang in die 2. Klasse antreten. Trotz des Abstieges werden im Mühlviertel die Köpfe nicht in den Sand gesteckt, sondern die Ärmel hochgekrempelt. "Nach der Talfahrt in den letzten Jahren ist der Wiederaufstieg vorerst kein Primärziel, wenngleich wir uns freuen würden, sollte er in absehbarer Zeit passieren. Aber grundsätzlich geht es zunächst darum, wieder in die Spur zu finden und sich zu stabilisieren. Trotz der katastrophalen letzten Saison verfügen wir über eine gewisse Qualität und erwarten uns eine Präsenz im oberen Drittel der Tabelle. Vielleicht ist sogar mehr möglich, denn in der neuen und ausgeglichenen Liga ist eine spannende Meisterschaft zu erwarten ", so Riegler.

 

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