Sportunion Münzbach mit eklatanter Heimschwäche

Die Sportunion Greisinger Münzbach belegte am Ende der letzten Saison den sechsten Platz. Unter Behar Sabani, der im Sommer von Liga-Konkurrent Perg/Windhaag zur Union gewechselt war und als Spielertrainer die Verantwortung übernommen hatte, präsentierten sich die Mühlviertler auch in der aktuellen Spielzeit der 2. Klasse Nord-Ost bislang im Mittelfeld der Tabelle und kamen in der Hinrunde als Siebenter ins Ziel. "Ich persönlich hätte mir grundsätzlich mehr erwartet, mann muss aber bedenken, dass der Kader im Sommer erheblich verändert bzw. die Mannschaft neu zusammengestellt wurde und das Team zudem sehr jung ist", erklärt der 22-jährige Coach.

 

Holpriger Saisonstart - vier Heimpleiten

Die Kicker aus dem Bezirk Perg kamen mühsam aus den Startblöcken und ergatterten in den ersten drei Runden nur einen Punkt. Von den folgenden acht Spielen konnten die Münzbacher genau die Hälfte gewinnen. "Aufgrund der vielen Transfers und der kurzen Vorbereitung hat es eine Zeitlang gedauert, bis wir in Fahrt gekommen sind. Dennoch wäre in Summe wesentlich mehr möglich gewesen, haben jedoch in etlichen Spielen unnötig Punkte liegen lassen", spricht Sabani etwa das Match gegen Teffling an, als sein Team dominant aufgetreten war, am Ende jedoch eine bittere 1:4-Niederlage einstecken musste. Neben der Pleite gegen den Absteiger, zog die Union in den vier übrigen Heimspielen gleich drei Mal den Kürzeren. "Die eklatante Heimschwäche ist rätselhaft und eigentlich nicht zu erklären, dafür ist es aber in der Fremde ganz gut gelaufen", freut sich der Spielertrainer über drei Auswärtssiege.

Solide Tor-Statistik

Behar Sabani ortet in seiner Mannschaft erhebliches Potenzial. Das kann man auch daran erkennen, dass lediglich die Top-Drei der Tabelle mehr Treffer erzielten und auch nur drei Teams weniger Gegentore kassierten. "In Summe hat es vorne und hinten durchaus gepasst, leider hat die nötige Konstanz gefehlt. Somit wäre wesentlich mehr möglich gewesen, nach den massiven Kaderveränderungen befinden wir uns jedoch in einem Entwicklungsprozess. Zudem ist die Position des Spielertrainers für mich neu, aber auch etliche Spieler befinden sich in einer neuen Situation und müssen sich damit zurechtfinden bzw. umgehen", meint Behar Sabani.

Keine Kaderveränderung geplant

Seit dem Ende der Hinrunde ruht in Münzbach der Ball, im Dezember wird einmal wöchentlich in der Halle trainiert, ehe nach dem Jahreswechsel Lauf-Einheiten auf dem Programm stehen. Am 30. Januar fällt dann der Startschuss zur offiziellen Vorbereitung. Beim Trainingsauftakt wird der Spielertrainer voraussichtlich einen unverdänderten Kader antreffen. "Nach den vielen Transfers im Sommer ist im Winter nichts geplant. Ich verfüge über eine homogene Truppe und möchte daran nichts ändern", erwartet Sabani eine ruhige und ereignislose Übertrittszeit.

"Wollen im Frühjahr mehr Punkte sammeln als im Herbst"

Aufgrund der aktuellen Tabellensituation ist für die Union im neuen Jahr kein allzu großer Sprung möglich. "Eine Verbesserung auf den fünften Rang ist realistisch, dann klafft in der Tabelle jedoch ein größeres Loch. Aber letzendlich ist es nicht entscheidend, ob wir am fünften oder sechsten Rang landen. Dennoch ist die Rückrunde für uns wichtig und wollen im Frühjahr mehr Punkte sammeln als im Herbst. Es geht vor allem darum, mit guten Leistungen Selbstvertrauen zu tanken und entsprechend Fahrt aufzunehmen, um dann im Sommer die Latte ein Stück weit höher legen und in der nächsten Saison die obere Tabellenregion ins Visier nehmen zu können", gibt Behar Sabani die Richtung vor. 

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