Union Gutau findet nach "Altweibersommerkick" aus der Krise

In der zehnten Runde der 2. Klasse Nord-Ost trafen in der Begegnung zwischen der DSG Union Gutau und der Union Baumgartenberg zwei Tabellennachbarn aufeinander, die in den vergangenen Wochen wenig Grund zur Freude hatten. Während der Absteiger nach fünf Niederlagen am Stück gegen Schlusslicht Luftenberg einen Sieg feiern konnte, erreichten die Gutauer nach vier Pleiten in Serie zuletzt in Unterweitersdorf immerhin ein torloses Unentschieden. Am Sonntagnachmittag fanden die Mannen von Trainer Horst Neumüller aus der Krise, konnte mit einem 1:0-Erfolg der erste Sieg seit 7. September gefeiert werden.

 

Ereignisarme 45 Minuten

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Sitz bekamen die Zuschauer zwei verunsicherte Mannschaften zu sehen. Die beiden Teams waren zunächst darauf bedacht, nicht in Rückstand zu geraten und scheuten demnach jedes Risiko. Die Partie verlief in den ersten 45 Minuten ausgeglichen, das Geschehen spielte sich zumeist jedoch zwischen den beiden Strafräumen ab. Während die Gästeelf von Coach Uwe Ratzberger eine Halbchance vorfand, konnten Christoph Gatzl und Philipp Hoheneder zwei Möglichkeiten zur Gutauer Führung nicht nutzen.

 

Co-Produktion zweier Ex-Freistädter bringt Entscheidung

Nach dem Wechsel lockerten beide Mannschaften die Handbremse und erhöhten das Tempo. Nachdem der zur zweiten Halbzeit engewechselte Clemens Raindl nach einer Gratzl-Flanke einen Kopfball neben das Tor gesetzt hatte, durften die heimischen Fans nach einer Co-Produktion zweier Ex-Freistädter den Führungsteffer bejubeln. Nach einem Lochpass von Jakob Wolf tauchte Hoheneder nach rund einer Stunde alleine vor dem Gästetor auf, schob den Ball an Goalie Schweiger links vorbei und stellte mit seinem bereits zehnten Saisontor auf 1:0. Nach dem Gegentor stemmten sich die Baumgartenberger gegen die drohende Niederlage und versuchten, Druck auszuüben, die Ratzberger-Elf war am gegnerischen Strafraum mit ihrem Latein aber zumeist am Ende. Die Hausherren hingegen waren immer dann gefährlich, wenn Peter Weissengruber auf der rechten Seite Dampf machte. Nachdem der Referee den alleine vor dem Baumgartenberger Gehäuse aufgetauchten Raindl aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung zurückgepfiffen hatte, blieb es beim 1:0, konnte die Union Gutau den dritten Saisonsieg feiern.

 

Horst Neumüller Trainer DSG Union Gutau:
"Vor allem in der ersten Halbzeit war es quasi ein Altweibersommerkick, war beiden Mannschaften das fehlende Selbstvertrauen deutlich anzumerken. Letztendlich haben wir aber verdient gewonnen und freuen uns, dass wir die lange Durststrecke beenden konnten. Auch wenn die Leistung nicht die beste war, ist es am Sonntag um keinen Schönheitspreis, sondern nur um die drei Punkte gegangen - und die konnten wir einfahren."

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