Herzogsdorf-Neußerling: "Sind bereit für den nächsten Schritt"

„Ich bin froh, dass die Mannschaft nach dem Abstieg aus der 1.Klasse nicht auseinandergebrochen ist und wir eine sehr gute Herbstsaison gespielt haben“, erklärt Roland Denkmaier, Trainer der Union Herzogsdorf-Neußerling. Zwar wurde der sofortige Wiederaufstieg nicht vorgegeben, aber nachdem man nur vier Punkte hinter einem Aufstiegsplatz überwintert, hat die Mannschaft Lunte gerochen und möchte in der 2.Klasse Nord-West weiter um den Aufstieg mitspielen.

Stabilität nach Abstieg erreicht
"Die Vorgabe der Vereinsführung war vor Saisonbeginn ein Platz im oberen Drittel der Tabelle. Nach einem Abstieg ist es ja bekanntlich nicht leicht, dass man die Mannschaft zusammen hält und nicht noch weiter nach unten rutscht. Ich bin sehr überrascht welchen Einsatz und Ehrgeiz die Spieler zeigen. Es war überhaupt keine negative Stimmung zu verspüren als ich nach dem Abstieg im Sommer das Traineramt übernommen habe und so konnte ich gleich von Beginn an gut arbeiten", lobt Denkmaier die Einstellung seiner Spieler, den auch die hohe Trainingsbeteiligung von 18 – 25 Spieler pro Training besonders freut.
Die Stärke seiner Mannschaft sieht der Trainer im guten Kollektiv, weshalb auch Verletzungen weniger schmerzen als vielleicht bei so manch einem anderen Verein. Besonders stark präsentierte sich sein Team dabei vor eigenem Publikum. "Wir haben eine tolle Heimbilanz, von sieben Partien haben wir sechs gewonnen und ein Unentschieden erreicht. Leider klappt es auswärts noch nicht so gut. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich auch in der Fremde sehr offensiv spielen lasse und die Mannschaft auswärts die Vorgaben noch nicht so gut umsetzen kann", klärt der Trainer über seine Taktik auf.

Aufstiegsplatz im Visier
"Nachdem wir das erklärte Ziel erreicht haben und uns auch gut stabilisieren konnten, sind wir auf der nächsten Stufe angekommen. Wir werden im Frühjahr den zweiten Platz ins Visier nehmen und ich denke, dass wir gemeinsam mit Oepping und Julbach um diesen Platz kämpfen werden. Den Meistertitel wird sich der Herbstmeister aus Ulrichsberg nicht nehmen lassen. Wichtig wird für uns das erste Spiel zuhause gegen St. Oswald sein, können wir dieses Spiel gewinnen, dann werden wir sicher um den zweiten Aufstiegsplatz mitspielen", freut sich der Trainer auf ein spannendes Frühjahr. "Es ist zwar nicht so, dass wir unbedingt aufsteigen müssen, aber wir haben gesehen, dass wir bereit sind für den nächsten Schritt. Sollten wir aber in dieser Klasse bleiben, ist das auch überhaupt nicht schlimm für uns. Die Vorgabe war ja, dass  sich die Mannschaft wieder findet um in Zukunft wieder um den Aufstieg mitspielen zu können. Wir werden sehen was in dieser Saison schon möglich ist, aber sonst werden wir im nächsten Jahr den Aufstieg dann bewusst in Angriff nehmen", so Denkmaier über die Ziele mit seiner Mannschaft.

Ein neuer Stürmer könnte hilfreich sein
Der Kader wird sich in Herzogsdorf höchstwahrscheinlich nicht verändern, falls sich jedoch ein Stürmer anbieten würde, könnte man am Transfermarkt doch noch aktiv werden. „Es müsste aber einiges passen, damit wir einen solchen Spieler holen. Wir können und werden dabei auch nicht viel Geld ausgeben, außerdem muss ein Neuer zur Mannschaft passen. Es wäre uns natürlich geholfen, würden wir einen guten Stürmer bekommen“, erklärt der Trainer, der im Frühjahr auch auf ein 16-jähriges Talent aus den eigenen Reihen setzen möchte. „Mit Bernhard Zauner haben wir einen sehr jungen und talentierten Spieler im Kader, der in der Rückrunde als Stammspieler in die Mannschaft rücken könnte und auf den wir in Zukunft sicher bauen werden.“    

Lukas Hörtenhuber

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