St. Stefan: Erwartungen erfüllt

In der 2. Klasse Nord-West kam die Union Waldmark St. Stefan äußerst mühsam aus den Startlöchern und konnte in den ersten fünf Runden nur einen einzigen Punkt ergattern. In der Folge lief es bei der Mannschaft von Trainer Thomas Dollhäubl zusehends besser, konnte mit einem starken Finish - sieben Punkte in den letzten drei Spielen - der achte Rang belegt und der Anschluss an die obere Tabellenhälfte hergestellt werden. "Wir hatten eine schwere Auslosung und bekamen es in den ersten Spielen vorwiegend mit den Aufstiegsanwärtern zu tun, weshalb wir erst in der sechsten Runde unseren ersten Saisonsieg feiern konnten", will der Trainer von einem Fehlstart nichts wissen.

"In der zweiten Herbsthälfte konnten wir dann dementsprechend punkten und haben neben den Pflichtsiegen gegen die beiden Nachzügler aus St. Veit und Rottenegg auch in den anderen Spielen gute Leistungen geboten", ist der ehemalige Landesliga-Torjäger mit seiner Mannschaft zufrieden. "Da fünf Teams bereits vor der Saison mehr oder weniger als Aufstiegsanwärter feststanden, nahmen wir insgeheim den sechsten Platz ins Visier - und davon sind wir derzeit nur durch zwei Punkte getrennt, weshalb ich mit dem Abschneiden auch sehr zufrieden bin", so Dollhäubl.

Zufrieden ist der Trainer nicht nur, wenn er einen Blick auf die Tabelle wirft. "Auch spielerisch konnte sich meine Mannschaft steigern, hat sich insgesamt weiterentwickelt. Nur die vielen dummen Fehler, die uns den einen oder anderen Punkt gekostet haben, müssen wir noch abstellen. Gelingt uns das, rechne ich im Frühjahr mit einer weiteren Leistungssteigerung und hoffe, dass wir die vermeintlich besseren Mannschaften auch ab und an ärgern können", ist Thomas Dollhäubl zuversichtlich.

Im Herbst musste der Trainer verletzungsbedingt immer wieder auf die beiden Angreifer Michael Mayr und Michael Diendorfer verzichten - in der Rückrunde sollten die beiden Spieler dann wieder topfit sein. Nicht mehr dabei sein wird Andreas Pichler, der sich eine Auszeit nimmt. Dafür kehrt dessen Bruder, Markus Pichler, nach einem Auslandsaufenthalt wieder in den Kader zurück. Zudem wechselt Günther Enzenhofer von Vorderweißenbach nach St. Stefan. " Es ist im Winter aber auch noch ein Abgang möglich", rechnet Thomas Dollhäubl mit einer weiteren Kaderveränderung. Am 14. Januar wird der aktuelle Kader die Vorbereitung in Angriff nehmen und dabei unter anderem in der Türkei ein Trainingslager abhalten.


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Günter Schlenkrich

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