Rottenegg: "Heute geht die Schleiferei wieder los"

Nach dem Training in der Halle und dem siebenten Platz beim Hallenturnier der Union Schenkenfelden in Bad Leonfelden, übersiedeln die Kicker des SC Rottenegg wieder ins Freie. "Heute beginnen wir mit der Vorbereitung auf die Rückrunde der 2. Klasse Nord-West, geht die Schleiferei wieder los", schmunzelt Sektionsleiter Gerhard Busch, der zudem auch als Offensivspieler in der Mannschaft steht und hofft, nach den herbstlichen Muskelproblemen wieder fit zu sein.

Neben drei wöchentlichen Trainingseinheiten stehen bislang drei Testspiele fest - das erste wird am 12. Februar gegen Union Leonding ausgetragen. Zudem hält der Tabellenvorletzte Ende Februar in Kroatien auch ein Trainingslager ab. Dort wird mit dem zuletzt vereinslosen Amar Hadzic zumindest eine Neuerwerbung dabei sein. "Mit der einen oder anderen möglichen Verstärkung hat es schon Gespräche gegeben, es konnte bislang jedoch kein weiterer Abschluss getätigt werden", hofft der Sektionsleiter in der Übertrittszeit noch einen Neuzugang präsentieren zu können.

Nicht mehr zur Verfügung steht hingegen Mario Ganhör, der zu Feldkirchen/Donau wechselt. "Aus finanziellen Gründen werden wir uns wahrscheinlich auch von Stürmer Josef Haviernik trennen - da ist das letzte Wort aber noch nicht gesprochen", so Busch. Die offensivschwachen Rottenegger - die Mannschaft von Trainer Josef Zarazik konnte im Herbst lediglich sechs Tore erzielen - müssen im Frühjahr auf Emrah Karatas (Kreuzbandriss) verzichten. Um die Durchschlagskraft im Angriff zu erhöhen, plant der Coach einige Umstellungen.

"Fabian Arbeiter und Dominik Fasching werden wohl etwas weiter vorne spielen. Zudem kehrt mit Michael Ausserwöger ein Offensivspieler nach einer langen Verletzungspause wieder in den Kader zurück und hoffen wir, mit Hadzic den gesuchten Stürmer gefunden zu haben", erklärt der Sektionsleiter. "Neben dem Minimalziel, nicht Letzter zu werden, steht vor allem die Stabilisierung der Mannschaft auf dem Programm. Nach der Rückrunde werden wir dann sehen, was in der nächsten Saison möglich ist."

Günter Schlenkrich

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