Ulrichsberg: Starker Neuzugang, aber Personalprobleme

"Wir haben in Pula ein Trainingslager abgehalten, dort aber schlechte Bedingungen vorgefunden, waren die Plätze nicht in Ordnung. In heimischen Gefilden ist es wieder besser, können wir uns gut auf den Aufgstiegskampf der 2. Klasse Nord-West vorbereiten", erklärt Josef Gahleitner, Sektionsleiter der Union Sareno Ulrichsberg. Obwohl sich der Herbstmeister über den Winter verstärkte, ist man in Ulrichsberg nicht frei von Sorgen, hat Trainer Johann Pfoser einige Verletzungen zu beklagen.

Neben Libero Hannes Lauss (Knie) steht derzeit auch Stürmer Daniel Pfleger (Jochbeinfraktur) nicht zur Verfügung. Zudem konzentriert sich Simon Gruber auf sein Studium. ""Derzeit ist es nicht einfach, doch da müssen wir durch", so Gahleitner, dem auch die bisherigen Testspiele (1:1 gegen Donau Linz 1b, 2:3 gegen Peilstein, 1:4 gegen Haslach und 1:3 gegen einen burgenländischen Verein) Sorgen bereiten. "Die Ergebnisse sind zwar kein Maßstab, da wir zudem auch durchwegs gegen höherklassige Vereine spielten, doch ein Sieg fehlt uns noch in diesem Jahr." Dazu besteht aber noch reichlich Gelegenheit, testet die Pfoser-Elf noch gegen Breitenberg, Wallern 1b und Michaelnbach.

Der Neuzugang aus Deutschland erweist sich als die erhoffte Verstärkung. "Engelbert Stely ist nicht nur technisch sehr beschlagen, sondern verfügt auch über einen strammen Schuss. Zudem ist der Deutsche charakterlich in Ordnung und passt ausgezeichnet zur Mannschaft", zollt der Sektionsleiter dem Offensivspieler, der als "Zehner" agieren, aber auch als Spitze einges eingesetzt werden kann, ein Extralob.

"Da wir auf der eigenen Anlage für diese Jahreszeit ungewohnt gute Bedingungen vorfinden, können wir uns in den verbleibenden Wochen dem Feinschliff widmen", weiß Josef Gahleitner. "Wir sind guter Dinge, den Aufstiegsplatz verteidigen zu können und hoffen, gut in die Saison zu starten." In den ersten Spielen gegen Rottenegg und St. Stefan strebt der Herbstmeister das Punktemaximum an. "Es wäre wichtig, vor dem Top-Spiel gegen den schärfsten Verfolger aus Oepping den Sechs-Punkte-Vorsprung zu halten. Denn dann könnten wir etwas ruhiger in die Partie gehen", wünscht sich der Sektionsleiter einen Start nach Maß.


Günter Schlenkrich

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