TSU Kirchberg/Donau stockt Kader auf

Seit 24. März 2013 (3:0 in Aschach) wartet die TSU Kirchberg/Donau vergeblich auf einen Sieg und musste in den letzten 35 Spielen nicht weniger als 33 Niederlagen einstecken. Mit nur einem einzigen Punkt auf dem Konto beendete die Mannschaft von Trainer Klaus Neumüller die vergangene Saison der 2. Klasse Nord-West einsam und verlassen auf dem letzten Platz. "Es war eine bittere Saison, hat vor allem das 1:12 Debakel in Nebelberg geschmerzt. Aber wir haben den Kader erweitert, zudem ist die Stimmung gut, sollte es in der neuen Meisterschaft aufwärts gehen", ist Sportchef Ronny Hintringer zuversichtlich.

 

Drei verschossene Elfmeter in den letzten beiden Spielen - vorsichtiger Aufwärtstrend

Auch wenn die zwölf Rückrundenspiele allesamt verloren gingen, zeigte am Ende der Saison der Pfeil vorsichtig nach oben. "In den Spielen gegen Niederwaldkirchen oder Herzogsdorf wäre ein Punktgewinn durchaus möglich gewesen, es fehlte aber das nötige Quäntchen Glück. So haben wir in diesen beiden Partien nicht weniger als drei Elfmeter verschosssen", weiß der Sportchef. "Wir haben gewusst, dass uns eine schwierige Meisterschaft erwartet, mit einem derart katastrophalen Saisonverlauf konnten wir aber nicht rechnen. Wir haben einen Schlussstrich gezogen, schauen nach vorne und setzen alles daran, wieder in die Spur zu finden."

 

Vier neue Kaderspieler

Der überschaubare Kader des Tabellenletzten ist in der Sommerpause angewachsen. Während Matthias Pühringer aus zeitlichen Gründen die Schuhe an den Nagel hängt, sind mit Manuel Reisinger (St. Martin-Nachwuchs) und Michael Ruttmann (Neufelden-Nachwuchs) zwei junge Kirchberger wieder zu ihrem Stammverein zurückgekehrt. Zudem stehen mit Raphael Eisschiel und Martin Schönhuber zwei zuletzt vereinslose Akteure zur Verfügung. "Klappt alles, werden in der Übertrittszeit zwei, drei weitere Spieler zu uns wechseln. Damit ist es uns gelungen, den Kader auf eine breitere Basis zu stellen und einen Konkurrenzkampf zu entfachen", meint Hintringer. "Wir haben 107 Tore kassiert und müssen in erster Linie die Defensive stabilisieren. Vorne kommen wir immer zu unseren Chancen."

 

Niederlage im ersten Testspiel

Bereits seit vergangenen Freitag bereiten sich die Kirchberger auf die Meisterschaft vor und haben am Montag das erste Testspiel bestritten, das gegen den Liga-Konkurrenten aus Kleinzell 3:5 verloren ging. "In diesem Match waren gute Ansätze zu erkennen. Generell sieht es derzeit nicht schlecht aus, herrscht eine gute Stimmung und waren beim Trainingsauftakt 21 Kicker anwesend", freut sich Ronny Hintringer. "Wir wollen so rasch wie möglich wieder einen Dreier einfahren und in der kommenden Saison einige Punkte sammeln. Auch wenn wir uns voraussichtlich wieder in der unteren Tabellenregion präsentieren werden, muss ein Aufwärtstrend erkennbar sein."

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