Union St. Peter/Wimberg: Punktearmer Herbstmeister hofft auf sofortigen Wiederaufstieg

Nach jahrelanger Präsenz im Aufstiegskampf der 1. Klasse Nord ging es für die Union St. Peter am Wimberg in der vergangenen Saison in die andere Richtung, musste der Klub nach einem rabenschwarzen Jahr den bitteren Weg in die 2. Klasse Nord-West antreten. "Wir haben den Aufstieg mehrmals nur am Haaresbreite verpasst, umso bitterer war der Abstieg im Sommer. Darum war es nicht selbstverständlich, dass wir auf Anhieb in der Tabelle ganz oben mitmischen. Demzufolge ist die Freude über den Herbstmeistertitel riesengroß", erklärt Sektionsleiter Ernst Rehberger.

 

Guter Start und starkes Finish - jede Menge Gegentore

Die Elf rund um Spielertrainer Pavel Knietel kam einen Stock tiefer gut an, blieb in den ersten fünf Spielen ungeschlagen und konnte drei davon gewinnen. Vor und nach einem "Dreier" gegen Herzogsdorf musste der Absteiger in Oepping (3:4) und Altenfelden (2:7) zwei Auswärtsniederlagen in Folge einstecken. In den restlichen vier Runden reichten den Kickern aus St. Peter acht Zähler zum Herbstmeistertitel. Kapitän Hannes Wögerbauer-Koppler und Co. sammelten in der Hinrunde insgesamt 22 Punkte, ist bei den übrigen 26 Herbstmeistern in Oberösterreich die Punkteausbeute üppiger ausgefallen. Während die beiden Mittelfeldspieler Lukas Schörgendorfer und Markus Harting 17 der 34 St. Peterer Treffer erzielten, kassierten nur vier Mannschaften mehr Gegentore als der Herbstmeister. "Alleine in den drei Spielen gegen Oepping, Altenfelden und St. Veit haben wir 15 Tore erhalten. Das hat vor allem daran gelegen, dass wir im Sommer einige Leistungsträger verloren haben. Aber wir müssen und werden daran arbeiten, die Anzahl der Gegentore zu minimieren", weiß Sektionsleiter Ernst Rehberger, wo der Schuh am stärksten drückt.

 

Harding vor Rückkehr nach Rohrbach

Da Mittelfeldmotor Markus Harding vor einer Rückkehr nach Rohrbach steht, wo er von 2007 bis 2013 aktiv war, wird sich der Ligaprimus um adäquaten Ersatz umsehen müssen. Darüberhinaus sind in St. Peter im Winter keine Transferaktivitäten zu erwarten. In der Winterpause stehen Fitnesstraining in der Halle sowie Laufeinheiten auf dem Programm, ehe Mitte Januar die Vorbereitung auf den Aufstiegskampf in Angriff genommen wird. In der Aufbauzeit reisen Coach Knietel und seinen Mannen nach Kroatien und halten in Novigrad ein Trainingslager ab.

 

Packender Aufstiegskampf

Spätestens nach dem Herbstmeistertitel ist man in St. Peter auf den Geschmack gekommen und strebt die sofortige Rückkehr in die 1. Klasse an. "Wenn man als Tabellenführer ins neue Jahr geht, möcht man auch am Ende der Saison ganz oben stehen. Aber da in der Tabelle die ersten sieben Mannschaften nur durch drei Punkte getrennt sind, ist ein packender Aufstiegskampf zu erwarten, der möglicherweise erst in der allerletzten Runde entschieden wird", geht der Sektionsleiter von einer nervenaufreibenden Rückrunde aus. "Wir werden alles daransetzen, den eroberten ersten Platz ins Ziel zu bringen, wenngleich wir uns nicht als Favoriten sehen. Meiner Ansicht nach ist die Union Altenfelden, die nach einem Fehlstart einen tollen Lauf hatte, erster Anwärter auf den Meistertitel."

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