Union Niederwaldkirchen: Stamm-Torwart wechselt zum Herbstmeister

"Hätten wir wie in der vergangenen Saison in der Hinrunde 24 Punkte gesammelt, wären wir Herbsmeister geworden. Wir sind aber auch mit dem sechsten Platz nicht unzufrieden, zumal uns von Tabellenführer St. Peter nur drei Zähler trennen", zieht Roland Denkmaier, Trainer der Union Niederwaldkirchen, eine positive Bilanz. Nach einem vierten Rang im Vorjahr sind die Niederwaldkirchener zwar schlechter klassiert als in der letzten Meisterschaft, die Denkmaier-Elf ist jedoch im Aufstiegskampf der 2. Klasse Nord-West mittendrin und voll dabei.

 

"In unserer Liga kann jeder jeden schlagen"

Mit zwei Siegen kam die Denkmaier-Elf exzellent aus den Startblöcken, musste sich dann jedoch binnen Wochenfrist zwei Mal geschlagen geben. In den folgenden fünf Spielen blieben die Niederwaldkirchener ungeschlagen, ehe man gegen Nebelberg die dritte und bislang letzte Saisonniederlage einstecken musste. Nach einem Remis in Oepping verabschiedete sich der Tabellensechste mit einem Sieg gegen Herzogsdorf in die Winterpause. "Wenn man bedenkt, dass wir am Beginn der Saison verletzungsbedingt zwei, drei Spieler vorgeben mussten und in der Hinrunde zudem den einen oder anderen jungen Spieler integriert haben, muss man mit dem Abschneiden zufrieden sein, wenngleich man mit 19 Punkten auf dem Konto in keiner anderen Liga im Aufstiegskampf präsent wäre", so Denkmaier. "Aber unsere Liga ist ungemein ausgegelichen, kann jeder jeden schlagen und ist im Frühjahr für fast alle Mannschaften noch sehr viel möglich". Der 28-jährige Daniel Pichler erzielte acht der 21 Niederwaldkirchener Tore und ist nach Stefan Simader (32) und Wolfgang Hartl (30) der Älteste in der Mannschaft. "Die übrigen Spieler sind allesamt zwischen 18 und 24 Jahre alt, weshalb die Mannschaft noch relativ jung ist", weiß der Coach, der sich in sechs Heimspielen über vier Siege freuen konnte.

 

Torwart Radler kehrt zum Stammverein nach St. Peter zurück

Ein wichtiger Akteur steht dem Sechstplatzierten in der Rückrunde nicht mehr zur Verfügung. Nach  dreieinhalb Jahren in Niederwaldkirchen kehrt Torwart Sebastian Radler wieder zu seinem Stammverein nach St. Peter zurück und wird den Herbstmeister verstärken. "Natürlich schmerzt dieser Abgang, aber der junge Christian Leitner hat mein vollstes Vertrauen", ortet Roland Denkmaier kein Torwart-Problem und geht ansonsten mit einem unveränderten Kader in die Frühjahrssaison. "Wir brauchen keine Verstärkungen, denn wenn alle Spieler fit sind, ist unser Kader gut aufgestellt, stehen 17, 18 gleichwertige Akteure zur Verfügung".

 

Gemeinsames Trainingslager mit dem Herbstmeister in Kroatien

Seit vergangenen Donnerstag bereiten sich die Niederwaldkirchener auf die entscheidende Phase der Meisterschaft vor und bestreiten am kommenden Samstag gegen Bezirksligist Hofkirchen das erste Testspiel. Gemeinsam mit Herbstmeister St. Peter hält die Union Niederwaldkirchen im kroatischen Novigrad ein Trainingslager ab. "Auch wenn wir gemeinsam in einem Bus reisen, sehe ich darin kein Problem. Zudem stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis", so Denkmaier, der trotz der Präsenz im Aufstiegskampf der Rückrunde gelassen entgegensieht. "Im Herbst haben nur Kleinigkeiten gefehlt, zudem ist das Feld dicht gedrängt und darum alles möglich, der Aufstieg käme in dieser Saison aber vielleicht zu früh. Aber wir wollen zumindest den vierten Platz vom Vorjahr verteidigen - und sollten wir einen Lauf haben, ist noch mehr möglich".

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