TSU Kirchberg/Donau nach Trainerwechsel mit Verjüngungskur

Nach zwei vorletzten Rängen und einem letzten Platz im Vorjahr, zierte die TSU Kirchberg/Donau auch in der abgelaufenen Saison der 2. Klasse Nord-West das Ende der Tabelle. Obwohl nur sechs Punkte erobert werden konnten, zeigte im Frühjahr der Pfeil vorsichtig nach oben. "In einigen Spielen sind wir den Mannschaften auf Augenhöhe begegnet, dafür aber nicht belohnt worden. Ich denke, dass wir auf dem richtigen Weg sind, nur der Knoten platzen muss", erklärt Sektionsleiter Andreas Seiser. Nach dem Ende der Tätigkeit von Coach Klaus Neumüller sollte bei der Suche nach einem neuen Trainer in den kommenden Tagen weißer Rauch aufsteigen.

 

Nur 18 Kirchberger Tore - 35 sieglose Heimspiele in Serie

Während der Nachzügler nur 18 Treffer bejubeln konnte, kassierten die Kirchberger mit 69 Gegentoren fünf weniger als der Tabellennachbar aus St. Veit. "Die Offensive ist unser größtes Problem. Wir kreieren zwar zahlreiche Chancen, können diese aber nur unzureichend nutzen. Es ist uns gelungen, die Defensive zu stabilisieren und haben wesentlich weniger Gegentore kassiert als im Vorjahr", weiß der Sektionsleiter. "In den meisten Spielen konnten wir in der ersten Halbzeit gut mithalten, nach vergebenen Chancen bzw. zum Teil unnötigen Gegentoren mussten wir uns dann aber geschlagen geben". Während das Schlusslicht nach 41 sieglosen Spielen in St. Veit wieder einen "Dreier" einfahren konnte, wartet die TSU Kirchberg nach vier Unentschieden und 31 Niederlagen in den letzten 35 Heimspielen auf den ersten Sieg auf eigener Anlage seit 19. August 2012.

 

Neuer Trainer im Anflug - vier Spieler nicht mehr dabei

Mit Ronny und Roland Hintringer sowie Thomas Ecker werden drei Spieler künftig nur noch in der Reserve kicken. Zudem wechselt Werner Hofer zum Bezirksligisten nach Lembach. "Nach einem Umbruch im letzten Sommer wird die Mannschaft heuer noch einmal verjüngt, beträgt das Durchschnittsalter der aktuellen Stammelf nur 19,8 Jahre. Da wir den eingeschlagenen Weg, vorwiegend mit eigenen, jungen Spielern zu arbeiten, weiterhin beschreiten werden, sehen wir uns nicht nach Verstärkungen um, wenngleich unter Umständen ein Spieler im Sommer zu uns stoßen könnte", sagt Andreas Seiser und hofft, die Verpflichtung des neuen Trainers in den kommenden Tagen unter Dach und Fach bringen zu können. "Es sieht gut aus, sollte der neue Coach noch in dieser Woche feststehen".

Auch unter dem Nachfolger von Klaus Neumüller sind große Sprünge in der neuen Saison nicht zu erwarten. "Ich denke, dass das Loswerden der Roten Laterne ein realistisches Ziel ist. Wir sind zuversichtlich, uns nach den zum Teil ansprechenden Leistungen im Frühjahr weiter steigern zu können und hoffen, die bald dreijährige Sieglosigkeit in Heimspielen beenden zu können", so Seiser.

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