TSU Kirchberg/Donau: Mit Stürmer aus Uganda und Talent in die Rückrunde

"Auch wenn wir nach wie vor am Ende der Tabelle anzutreffen sind und im Herbst erneut jede Menge Gegentore kassiert haben, zeigt der Pfeil in die richtige Richtung. Die Spieler sind hochmotiviert und wollen in der Rückrunde den nächsten Schritt setzen", erklärt Ronny Hintringer, Sportchef der TSU Kirchberg/Donau. Nach zwei letzten Plätzen - mit insgesamt nur sieben geholten Punkten - ergatterte die Mannschaft von Trainer Günter Brandmair, der seit Sommer die Verantwortung trägt, im Herbst acht Zähler und verwies die Kicker aus Niederwaldkirchen in der Tabelle der 2. Klasse Nord-West auf den letzten Platz. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Erfreuliche Punkteausbeute, aber "Schießbude" der Liga

Nach einem Auftaktsieg in St. Veit und vier Niederlagen am Stück teilte die Brandmair-Elf mit Absteiger Ulrichsberg die Punkte. Auch in der zweiten Herbsthälfte weisen die Kichberger dieselbe Bilanz mit je einem Sieg und Unentschieden sowie vier Pleiten auf. "Nachdem wir in der gesamten letzten Saison sechs Punkte geholt haben, konnten wir im Herbst acht Zähler sammeln, ist grundsätzlich eine Steigerung erkennbar", spricht der Sportchef von einer positiven Entwicklung. Während Schlusslicht Niederwaldkirchen einen Treffer weniger erzielte, sind die Kirchberger mit satten 61 Gegentoren die "Schießbude" der Liga. "Leider ist es uns bislang nicht gelungen, die Devensivschwäche auszumerzen. Aber wir arbeiten daran und wollen die Anzahl de Gegentore im neuen Jahr minimieren", so Hintringer.

 

37 Niederlagen in den letzten 42 Heimspielen

Während der Vorletzte in der Fremde sieben Punkte holte, wissen die Kicker aus Kirchberg seit weit über drei Jahren nicht mehr, wie sich ein Heimsieg anfühlt. Die TSU wartet auf eigenem Platz seit 19. August 2012 vergeblich auf einen "Dreier" und m,usste in den letzten 42 Heimspielen nicht weniger als 37 Niederlagen einstecken. "Wir hatten gehofft, zum Herbstausklang den Heimfluch zu bannen, sind gegen Nebelberg mit 0:9 jedoch böse unter die Räder heraten. Eines der Ziele für das neue Jahr ist, endlich wieder einen Heimsieg feiern zu können", weiß Ronny Hintringer.

 

Talent aus den eigenen Reihen und Stürmer aus Uganda

Während im Winter keine Abgänge zu erwarten sind, wird Coach Brandmair beim Trainingsauftakt Mitte Januar voraussichtlich zwei neue Kräfte begrüßen können. Neben dem 15-jährigen Verteidiger Andreas Altendorfer, der in den Kader nachrückt, soll ein 23-jähriger Stürmer aus Uganda für die nötigen Tore sorgen. "David trainiert in der Halle mit und hat bislang einen ausgezeichneten Eindruck hinterlassen. Darum wollen wir ihn beim Verband so schnell wie möglich anmelden", meint der Sportchef.

 

Rangverbesserung erwünscht

Während in Oberösterreich die meisten Spieler aktuell die Winterpause genießen, stehen in Kirchberg bis Weihnachten zwei wöchentliche Einheiten in der Halle auf dem Programm. Nach dem leichten Aufwärtstrend im Herbst soll 2016 der Pfeil weiter nach oben zeigen. "Die Spieler sind überaus engagiert und wollen sich im neuen Jahr weiter steigern. Zunächst geht es darum, nicht zum dritten Mal in Folge Letzter zu werden. Aber da in der Tabelle einige Mannschaften in Reichweite sind hoffen wir auf eine Rangverbesserung. Zudem soll im Frühjahr endlich wieder ein Heimsieg gefeiert werden", erklärt Hintringer die Saisonziele.

 

Günter Schlenkrich

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