Union St. Peter am Wimberg: "Wollen Heimfluch bannen"

Nach einem enttäuschenden elften Platz in der vergangenen Saison ist die Union St. Peter am Wimberg im zweiten Jahr nach dem Abstieg in die 2. Klasse Nord-West wesentlich besser unterwegs. Die Mannschaft von Trainer Gernot Bachmaier, der seit Sommer das Zepter schwingt, beendete die Hinrunde als guter Dritter, auf einen Aufstiegsplatz fehlen jedoch satte sieben Punkte. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Souveräne Siege gegen den Herbstmeister und den Zweitplatzierten

Nach einer bitteren Auftakt-Heimpleite gegen Schlusslicht Niederwaldkirchen feierte die Bachmaier-Elf drei Siege am Stück und ließ dabei in Arnreit und in Oepping dem Herbstmeister und dem Zweiplatzierten keine Chance. Gegen Nebelberg mussten die St. Peterer dann aber erneut eine Heimniederlage einstecken. In den folgenden sieben Spielen verließ der Drittplatzte den Platz nur einmal als Verlierer, drei Siegen standen aber ebenso viele Unentschieden gegenüber. "Ich bin mit dem Ziel angetreten, die Mannschaft zu formen und wollte einen Platz im guten Mitelfeld der Tabelle erreichen. Das Vorhaben konnte bislang realisiert werden, stimmen uns vor allem die beiden souveränen Siege gegen die zwei Top-Teams optimistisch. Meine Kicker konnten generell gegen die starken Mannshaften überzeugen und holten gegen die Top-Fünf der Tabelle in vier Spielen zehn Punkte", weiß der Coach. "Leider haben wir uns gegen die vermeintlich schwächeren Teams Ausrutscher geleistet, hat die nötige Konstanz gefehlt".

 

In der Fremde ungeschlagen, aber eklatante Heimschwäche

Die Union St. Peter traf 32 Mal ins Schwarze - für 18 Treffer zeichneten Martin Mondl und Lukas Schörgendorfer verantwortlich - konnten drei Mannschaften öfter jubeln, vier Teams kassierten hingegen weniger Gegentore. Alle drei bisherigen Niederlagen musste die Bachmaier-Elf auf eigener Anlage einstecken, in der Fremde war der Tabellendritte hingegen nicht zu biegen, blieb in sieben Auswärtsspielen ungeschlagen und fuhr nicht weniger als fünf "Dreier" ein. "Die Heimschwäche ist nicht wirklich zu erklären, aber vielleicht liegt es daran, dass wir uns schwer tun, das Spiel zu gestalten. Aber wir werden im neuen Jahr alles daransetzen, den Heimfluch zu bannen", meint Gernot Bachmaier.

 

Keine Transfers

Bis auf Mittelfeldspieler Dominik Pichler, der nach einem Auslandsaufenthalt wieder zur Verfügung steht, wird sich der Kader in der Winterpause voraussichtlich nicht verändern. "Auch wenn wir auf Verteidiger David Pichler, der seit Herbst im Ausland weilt, weiterhin verzichten müssen, sind keine Transfers geplant", schenkt der Trainer in der Rückrunde den bewährten Kräften weiterhin sein Vertrauen.

 

Richtungweisender Rückrundenstart

Ab 11. Januar bringen die Kicker aus St. Peter mit Lauf-Einheiten den Motor wieder auf Betriebstemperatur, ehe zwei Wochen später der Startschuss zur offiziellen Vorbereitung fällt, die auch ein Trainingslager im steirischen Schielleiten beinhaltet. Nach einer soliden Hinrunde hofft man in St. Peter, in den Aufstiegskampf noch eingreifen zu können. "Auch wenn wir die Hoffnung noch nicht aufgegeben haben, ist der Rückstand relativ groß. Aber nach den ersten drei Rückrundenspielen - in Niederwaldkirchen sowie gegen Oepping und Arnreit - werden wir wissen, wohin die Reise gehen kann", so Bachmaier. "Grundsätzlich geht es 2016 darum, die Mannschaft zu stabilisieren und die Heimschwäche auszumerzen, zudem wollen wir die beiden Top-Teams zumindest ärgern. In absehbarer Zeit möchte der Verein wieder in die 1. Klasse zurückkehren, dieses Ziel soll aber ausschließlich mit eigenen Spielern erreicht werden".

 

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