39 Gegentore waren zu viel! Die Defensive der Union St.Veit/M. muss stabiler werden

In den ersten 12 Partien der Saison kassierte der Tabellenachte Union St.Veit/Mühlkreis gleich 39 Gegentore, also mehr als drei Stück pro Partie im Schnitt. Ein viel zu hoher Wert und das soll sich nun in der Rückrunde verbessern. Der Start war nicht gut, doch die Mannschaft von Trainer Pavel Bajcik erfing sich mit Fortdauer der Hinrunde und spielte auch immer mehr zusammen. Es werden immer mehr junge Spieler in die Kampfmannschaft eingebaut. Mitte März fährt man ins Trainingslager nach Tschechien.

 

Nach einer klaren Ansage ging es bergauf

Den ersten Punktgewinn erreichte St.Veit am zweiten Spieltag mit einem 2:2 in Haslach. Der erste Sieg folgte sieben Tage darauf daheim gegen Niederwaldk. Aber die nächsten drei Matches brachten gleich drei hohe Niederlagen mit insgesamt 17 Gegentoren. Erst mit dem 3:1-Heimsieg über St.Oswald kam die Trendwende. "Unser Start war ganz schlecht. Erst zum Schluss hin haben wir uns wieder erfangen und uns Woche für Woche gesteigert. Wir haben uns Mitte der Saison zusammengesetzt und sind in die Tiefe gegangen und haben eine klare Ansage gemacht. Die Mannschaft hat dann mit der Zeit immer besser zusammengespielt", sagt St.Veits Sektionsleiter Johann Schütz. Nach dem Heimsieg über St.Oswald folgte das zweite 4:4-Unentschieden in dieser Saison. Nach Nebelberg Anfang Oktober trennte sich die Mannschaft von Trainer Bajcik mit demselben Ergebnis auch von Altenfelden. Die letzten beiden Herbstspiele konnten wieder gewonnen werden und man schloss die Hinrunde auf dem achten Rang der 2.Klasse Nord-West ab. "Unser Ziel ist ein Mittelfeldplatz und das bleibt es auch im Frühjahr. Wir bauen immer mehr junge Spieler in die Kampfmannschaft ein, haben die Mannschaft auch verjüngt nach einigen Abgängen. Wir wollen vorwärts kommen", sagt Sektionsleiter Schütz. Die Entwicklung der jungen Spieler braucht noch etwas Zeit, aber in ein, zwei Jahren sollte es schon besser aussehen. Mit 39 Gegentoren hat St.Veit die zweitschwächste Defensive der Liga. Nur Kirchberg mit 61 Gegentoren ist noch schlechter.

Vorbereitung beginnt mit Grundlagentraining

Bis auf einen neuen Spieler im Kader des Tabellenachten wird sich nichts verändern. Von Ligakonkurrent Kleinzell verstärkt Goalie Manfred Pichler die Mannschaft. Den Verein verlassen wird kein Spieler.

In dieser Woche beginnt die offizielle Frühjahrsvorbereitung mit Lauf- und Hallentraining. Im Jänner wird noch verstärkt die Grundlagenausdauer trainiert und erst ab Februar geht es dann raus auf den Platz. Bis zum Trainingsstart haben sich die Spieler selbstständig fit gehalten. Vom 16. bis 19.Februar fährt St.Veit nach Tschechien ins Trainingslager. Dort wird man auch gegen eine tschechische Mannschaft ein Testspiel absolvieren. Insgesamt stehen fünf Spiele auf dem Plan gegen Mannschaften aus der 1. und 2.Klasse. "Wir wollen unsere Defensive stärken und wieder verbessern. 39 Gegentore sind um die Hälfte zu viele, das muss besser werden", betont Sektionsleiter Schütz.

Für den Tabellenachten geht es Mitte März mit der Rückrunde wieder los. Zum Auftakt wartet auswärts der Vorletzte Kirchberg, gegen den man den Saisonauftakt mit 1:2 verlor. Beste Torschützen mit je sieben Treffern waren Vladimir Svechota und Daniel Gattringer.

 

Geschrieben von Daniel Schrofner

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