Union Ulrichsberg: "Es geht nicht von heute auf morgen"

Im Jahr 2015 hatte die Union Ulrichsberg kaum Grund zur Freude. Der Klub konnte nur fünf Siege feiern, musste in 25 Spielen nicht weniger als 17 Niederlagen einstecken und ist nach dem Abstieg in die 2. Klasse Nord-West auch einen Stock tiefer nur in der unteren Tabellenregion zu finden. "Nach dem Abstieg und dem Abgang von zwei Leistungsträgern war nicht viel mehr zu erwarten. Denn es geht nicht von heute auf morgen und müssen uns wohl auf eine längere Durststrecke einstellen", erklärt Sektionsleiter Rupert Schauberger. Die Mannen von Trainer Lazar Iosim konnten in der Hinrunde nur zehn Punkte sammeln und wissen in der Tabelle lediglich die beiden Nachzügler aus Kirchberg und Niederwaldkirchen hinter sich.

 

Kapitaler Felstart - 10 Granov-Tore

Mit vier Pleiten am Stück verzeichnete der Absteiger einen kapitalen Fehlstart,ehe die Iosim-Elf binnen Wochenfrist vier Punkte einfuhr. Der Pfeil zeigte in der Folge aber nicht wirklich nach oben, mussten die Ulrichsberger in der zweiten Herbsthälfte vier weitere Niederlagen einstecken, von sechs Spielen konnten aber zwei gewonnen werden. "Insgeheim haben wir gehofft, dass uns die Trendwende gelingt, realistisch gesehen war aber nicht mehr zu erwarten", so Schauberger, der sich über zehn Treffer von Neuerwerbung Michal Granov freuen konnte. Während nur die beiden Nachzügler weniger oft ins Schwarze trafen, kassierten drei Mannschaften mehr Gegentore. Die in der Abstiegssaison an den Tag gelegte Heimschwäche konnte bislang nicht abgelegt werden, aber zumindest zwei Mal behielt die Union auf eigenem Platz die Oberhand. Von sieben Auswärtsspielen gingen hingegen fünf verloren.

 

Keine Transfers - Trainingslager in Neuhofen/Ybbs

Beim Trainingsauftakt in der vergangenen Woche konnte Coach Iosim keine Neuerwerbung begrüßen. "Daran wird sich zu 99,9 Prozent auch nichts ändern und werden wohl mit dem aktuellen Kader in die Rückrunde gehen", hat der Sektionsleiter nicht vor, Transfers zu tätigen. Wie im Vorjahr halten die Ulrichsberger in Neuhofen/Ybbs ein Trainingslager ab. Nach dem rabenschwarzen Jahr 2015 hält sich die Erwartungshaltung auch im neuen Jahr in Grenzen. "Auch heuer sind keine Wunderdinge zu erwarten, wenngleich der Pfeil langsam wieder nach oben zeigen sollte. Wir wollen uns von den hinteren Plätzen entfernen und uns im Mitelfeld der Tabelle präsentieren", erwartet Rupert Schauberger in der Rückrunde eine Rangverbesserung.

 

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Günter Schlenkrich

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