Nach Siegesserie nimmt Union St. Oswald/Haslach Podestplatz ins Visier

Nach einem siebenten Rang im Vorjahr ist die Union St. Oswald/Haslach auch in der aktuellen Saison der 2. Klasse Nord-West im Mittelfeld der Tabelle präsent und kam in der Hinrunde als Sechster ins Ziel. Auf den Drittplatzierten aus St. Peter fehlt den Mannen von Trainer Johann Pfoser aber nur ein einziger Punkt. "Wir sind gut gestartet und haben ein ausgezeichnetes Finish hingelegt, leiden haben wir zur Mitte der Herbstsaison durch einige Ausälle aufgrund von Sperren Boden verloren", trauert der Coach einer besseren Platzierung nach.

 

Guter Start und tolles Finish

Die Pfoser-Elf blieb in den ersten vier Spielen ungeschlagen und konnte zwei davon gewinnen. Nach Niederlagen gegen die Top-Teams aus Oepping und Arnreit fuhr die Union in St. Peter einen "Dreier" ein. Nach zwei weiteren Pleiten waren die Kicker aus St. Oswald auf der Zielgeraden nicht zu stoppen und feierten in den letzten drei Runden ebenso viele Siege. "Grundsätzlich sind wir mit dem Abschneiden zufrieden, wenngleich wesentlich mehr möglich gewesen wäre. Um in der Tabelle den Blick ganz nach vorne zu richten, fehlen uns drei Punkte - die haben wir bei der unnötigen Niederlage in St. Veit liegenlassen", weiß Johann Pfoser.

 

Zu viele Gegentore

Auf eigener Anlage und in der Fremde behielt der Tabellensechste jeweils drei Mal die Oberhand. Während fünf Mannschaften öfter ins Schwarze trafen, kassierten nur vier Teams mehr Gegentore. "Wir haben zu viele Tore erhalten, daran trifft aber nicht alleine die Abwehr die Schuld. Wir konnten die Ausfälle von Leistungsträgern nicht kompensieren, hat es in dieser Phase in der gesamten Hintermannschaft nicht gepasst", so Pfoser. "Dennoch hat sich meine Mannschaft im Herbst gut präsentiert. Es ist eine gewisse Qualität vorhanden, die Quantität fehlt jedoch".

 

Keine Transfers

Trotz eines überschaubaren Kaders hat man in St. Oswald im Winter auf Transfers verzichtet. "Mit Pavel Havlicek und Jakub Janousek verfügen wir über zwei Legionäre, zudem stehen drei `fremde`Spieler in unseren Reihen. Um die Anazhl der eigenen Kicker nicht zu minimieren, haben wir auf Transfers bewusst verzichtet, auch wenn im Nachwuchs eine Lücke klafft und kaum Spieler nachrücken", meint der Trainer.

 

Trainingslager in Tschechien

Seit rund zwei Wochen bereitet sich der Sechstplatzierte auf die Rückrunde vor und bestreitet am nächsten Samstag gegen Aschach/Donau das erste Testspiel. In der Vorbereitung steht unter anderem ein Trainingslager in Tschechien auf dem Programm. Nach einer jahrelangen Präsenz im Niemandsland der Tabelle nimmt Johann Pfoser einen Podestplatz ins Visier: "Der dritte Rang ist realisitisch. Meiner Ansicht nach ist aber noch mehr möglich, ist der Zweitplatzierte aus Oepping noch nicht durch. Sollten wir weitgehend verletzungsfrei bleiben, wollen wir zumindet auf den dritten Platz vorstoßen".

 

Keine Transfers

 

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Günter Schlenkrich

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