Nach sensationeller Herbstsaison, zwei Fragezeichen in Oberneukirchen

Nach einem dritten Platz in der Gruppe Nord-Mitte wurde die Union Oberneukirchen erstmals der 2. Klasse Nord-West zugeteilt. Die Mannen von Trainer Markus Erbschwendtner präsentierten sich in der neuen Liga von Beginn an von ihrer besten Seite, sammelten in der Hinrunde 32 von 36 möglichen Punkten und krönten sich ungeschlagen zum Herbstmeister. "Wir waren und sind von der Qualität der Mannschaft überzeugt, eine derart erfolgreiche Herbstsaison konnten wir aber nicht erwarten. Auch wenn wir mit fünf Punkten Vorsprung überwintern, wartet im Frühjahr ein hartes Stück Arbeit auf uns. Wir wollen aber das begonnene Werk vollenden und nach fünf Jahren in der 2. Klasse im Sommer wieder erstklassig sein", erläutert Sektionsleiter Christian Pammer das neu definierte Saisonziel.

 

Zehn Siege und nur sieben Gegentore

Binnen Wochenfrist musste die Erbschwendtner-Elf gegen St. Veit und in Neufelden mit dem Gegner die Punkte teilen, die übrigen zehn Spiele konnten allesamt gewonnen werden. "Die Derby-Nullnummer gegen St. Veit schmerzt noch heute, nach einem sensationellen Saisonstart und zwei Unentschieden in Folge, konnten wir jedoch eine Trendwende verhindern und unseren tollen Lauf fortsetzen", freut sich der Sektionsleiter. Während zwei Mannschaften mehr Treffer erziellen, kassierten die Oberneukirchener lediglich sieben Gegentore. "Auch wenn wir viele Tore erzielt haben, war vor allem die Performance der Defensive ausgezeichnet und waren hinten kaum zu knacken", so Pammer.

 

Daheim seit 18. Oktober 2015 ungeschlagen - im Frühjahr acht Heimspiele

Der Ligaprimus sammelte in der Fremde stolze 22 Punkte. Zudem ist der Herbstmeister auf eigenem Platz seit 18. Oktober 2015 ungeschlagen und konnte in den letzten zwölf Heimspielen neun Siege feiern. "Da im Frühjahr acht Heimspiele auf uns warten, kann die Heimstärke entscheidend sein, zumal mit Haslach, Ulrichsberg und Altenfelden drei Konkurrenten in Oberneukirchen zu Gast sind", weiß Christian Pammer, der dem Trainer ein Extralob zollt. "Markus Erbschwendtner leistet seit einem Jahr ausgezeichnete Arbeit und hat erheblichen Anteil am Erfolg. Seine Handschrift ist deutlich zu erkennen".

 

Kappl und Pichler im neuen Jahr fraglich

Vor der entscheidenden Phase der Meisterschaft ortet der Sektionsleiter zwei Fragezeichen: "Kapitän Stefan Kappl, unser beste Torschütze und Leitwolf, sowie Defensivspieler Gregor Pichler haben sich beruflich verändert, können im neuen Jahr nur eingeschränkt trainieren und stehen möglicherweise nur begrenzt zur Verfügung. Wir müssen abwarten, wie sich die Situation entwickelt. Auch wenn uns die beiden Spieler nicht wie gewohnt zur Verfügung stehen, werden wir im Winter keine Transfers tätigen, sondern schenken den eigenen Spieler weiterhin unser Vertrauen".

 

Trainingslager in Hollabrunn - Aufstieg vor Augen

Nach der Eroberung des Herbstmeistertitels belohnte Trainer Erbschwendtner seine Kicker, verlängerte die Winterpause und wird die Vorbereitung erst Ende Januar anpfeifen. In der Aufbauzeit steht ein Trainingslager in Hollabrunn auf dem Programm. Obwohl die Union Oberneukirchen mit einem komfortablen Vorsprung in die Rückrunde geht, hebt Christian Pammer warnend den Zeigefinger: "Der Teufel schläft bekanntlich nicht und müssen gut ins Frühjahr starten. Ich sehe die fünf Konkurrenten mit uns auf Augenhöhe, demzufolge müssen wir in der zweiten Meisterschaftshälfte auf der Hut sein. Aber auch wenn die Rückrunde kein Selbstläufer wird, ist das erklärte Ziel, der Aufstieg".

 

Günter Schlenkrich

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