TSU Kirchberg/Donau auf Trainersuche

Nachdem im Frühjahr immerhin drei Siege gefeiert wurden, konnte die TSU Kirchberg/Donau den leichten Aufwärtstrend in der aktuellen Saison der 2. Klasse Nord-West nicht fortsetzen. Der Vorletzte des Vorjahres musste in der Hinrunde nicht weniger als elf Niederlagen einstecken und überwintert mit lediglich drei Punkten am Konto als Schlusslicht. "Im Sommer haben uns drei Spieler verlassen und konnten diese Abgänge nicht kompensieren, wenngleich wir uns ein üppigeres Punktekonto erhofft hätten", begründet Sektionsleiter Andreas Seiser den erfolglosen Herbst.

 

Heftige Niederlagen - zwölf Auswärtspleiten in Serie

Nach insgesamt zehn Pleiten am Stück konnten die Kirchberger gegen St. Veit den ersten und bislang einzigen Saisonsieg feiern. Die übrigen elf Spiele gingen im Herbst allesamt verloren, fielen die Niederlagen zum Teil heftig aus. "Wir sind ganz schlecht gestartet und in den ersten Spielen gegen Ulrichsberg und Oberneukirchen unter die Räder geraten. Aufgrund der angesprochenen Abgänge mussten wir den Kader mit jungen Spielern auffüllen und sind in der Hinrunde nicht wirklich in Schwung gekommen", so Seiser, der lediglich neun Treffer bejubeln konnte. Im eigenen Kasten schlug es hingegen 60 Mal ein, verabschiedete sich das Schlusslicht mit einem 1:10-Debakel gegen Altenfelden in die Winterpause. "Wir wollten den Herbst eigentlich mit Anstand beenden, demnach hat dieses Debakel besonders weh getan", meint der Sektionsleiter, der auf den letzten Sieg in der Fremde seit 4. Oktober 2015 warten muss. "Auch wenn wir zwölf Auswärtsniederlagen in Serie kassiert haben, kann man von einer dezidierten Auswärtsschwäche nicht sprechen, denn im Herbst ist es - ob daheim oder auswärts - generell nicht gelaufen".

 

Neuer Trainer im Anflug - Ausschau nach möglichen Verstärkungen

Nach dem Abschied von Günter Brandmair, der im neuen Jahr in Steinerkirchen das Zepter schwingen wird, ist die TSU Kirchberg auf der Suche nach einem neuen Trainer bislang noch nicht fündig geworden und steht aktuell ohne Coach da. "Wir haben schon einige Gespräche geführt, sieht es nicht schlecht aus, zu einer Verpflichtung es es bislang aber noch gekommen", hofft Andreas Seiser, den neuen Übungsleiter am kommenden Samstag, bei der Weihnachtsfeier präsentieren zu können. Beim Trainingsauftakt wird der neue Coach möglicherweise einen erweiterten Kader vorfinden. "Wir halten Ausschau nach neuen Spielern, aber im Winter und speziell in unserer Situation ist es nicht einfach, Kicker einen Wechsel schmackhaft zu machen", sagt der Sektionsleiter und freut sich, dass "Zehner" Lukas Koblmüller nach einem Auslandsstudium in Irland im neuen Jahr wieder zur Verfügung steht.

 

"Wollen mehr Tore erzielen und weniger kassieren"

Da der neue Trainer noch nicht feststeht, wird der für 9. Januar geplante Start der Vorbereitung vermutlich verschoben. Auch wenn in der Tabelle zwei Mannschaften durchaus in Reichweite sind, wird es für die Kirchberger nicht einfach, die "Rote Laterne" loszuwerden. "Natürlich wollen wir die Meisterschaft nicht als Letzter beenden. Da aufgrund des katastrophalen Torverhältnisses uns vom Tabellenanachbarn aus St. Veit aber praktisch vier Punkte trennen, ist dieses Vorhaben schwer zu realisieren. Im Frühjahr wollen wir vor allem mehr Tore erzielen und weniger kassieren. Zudem soll der neue Trainer frischen Wind erzeugen, soll in der Rückrunde der Pfeil wieder vorsichtig nach oben zeigen", so Seiser.

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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