Feldkirchen/Donau: "Es ist nicht mehr drinnen"

altNach der enttäuschenden Vorsaison mit insgesamt 18 Niederlagen und dem damit verbundenen Abstieg in die 2. Klasse Nord-West, ist es der Union Feldkirchen/Donau zumindest gelungen, die Talfahrt zu stoppen. Die Elf rund um Spielertrainer Daniel Riegler absolvierte eine durchschnittliche Herbstsaison und beendete die Hinrunde auf dem sechsten Platz, überwintert aber mehr oder weniger im Niemandsland der Tabelle.

"Wir haben gewusst, dass es für ganz vorne in der Tabelle nicht reichen würde - und so ist es dann auch gekommen. Den einen oder anderen Sieg mehr hätten wir uns zwar gewünscht, um etwas näher an den vorderen Plätzen dran zu sein, aber derzeit ist nicht mehr drinnen", erklärt Sektionsleiter Christoph Wagner. "Wichtig war vor allen Dingen, dass wir die Abstiegssaison aus den Köpfen bekommen haben und ein Durchrutschen vermeiden konnten."alt

Mit insgesamt 33 Treffern erzielte der Absteiger zwar die drittmeisten der Liga, musste aber auch jede Menge Gegentore hinnehmen. "Seit rund einem Jahr versuchen wir uns an der Viererkette, aber das ist schwieriger als as aussieht, haben damit nach wie vor Probleme", hofft der Sektionsleiter auf eine Stabilisierung der Defensive. Nach dem Abstieg sind die Feldkirchener in einer neuen Liga aktiv. "Wir waren zuvor in der Gruppe Mitte-Ost, haben aber selbst den Antrag auf Eingliederung in die Gruppe Nord-West gestellt. In dieser Liga gefällt es uns sehr gut und wollen hier auch bleiben", sagt Christoph Wagner.

Nicht bleiben wird voraussichtlich Michael Kehrer, steht der Kapitän vor einem Vereinswechsel. "Er führt derzeit mit Bezirksligist Ottensheim Gespräche und wird uns im Winter wohl verlassen. Dafür ist mit Michael Fasching, der von Rottenegg nach Feldkirchen wechselt, ein 16-jähriger Perspektivspieler zu uns gestoßen. Weitere Kaderveränderungen sind nicht vorgesehen",weiß der Sektionsleiter.

Vorgesehen ist in Feldkirchen jedoch eine lange und intensive Vorbereitung, die am 18. Januar in Angriff genommen wird und auch ein Trainingslager im burgenländischen Steinbrunn beinhaltet. "Auch wenn in dieser Saison keine großen Sprünge möglich sind, streben wir im Frühjahr eine Rangverbesserung an. Zudem wollen wir den einen oder anderen jungen Spieler einbauen, zumal wir in der E24-Tabelle ganz am Ende stehen", so Wagner.


Günter Schlenkrich

Foto: Reinhold Prem

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