Union Nebelberg: "Im Herbst hat nicht viel gepasst"

In den vergangenen Jahren war die Union Nebelberg zumeist im Vorderfeld der Tabelle präsent. Die aktuelle Saison der 2. Klasse Nord-West ist für die Mannschaft von Trainer Johann Hofmann bislang aber nicht nach Wunsch verlaufen. Die Union sammelte in der Hinrunde lediglich 15 Punkte und überwintert am enttäuschenden neunten Platz. "Eigentlich wollten wir wieder ganz vorne mitmischen, doch im Herbst hat nicht viel gepasst. Zum einen haben wir viele Punkte unnötig liegenlassen, und zum anderen haben Verletzungen den Kader dezmimiert. In der Hinrunde hat die nötige Konstanz gefehlt und überwintern darum im Niemandsland der Tabelle, ist die Saison praktisch gelaufen", erklärt der stellvertretende Obmann Gerald Wöss, der die Tormann-Handschuhe an den Nagel hängen und seine aktive Karriere beenden möchte.

 

Nach gelungenem Start fehlte die Konstanz

Die Hofmann-Elf feierte in den ersten drei Spielen zwei Siege, in der Folge zeigte der Pfeil oft aber nicht in die richtige Richtung. Die Nebelberger konnten von zehn Spielen nur zwei gewinnen und mussten sich vier Mal geschlagen geben. "Die Leistungen haben des Öfteren gepasst, die Ergebnisse aber leider nicht. So sind wir den Haslachern auf Augenhöhe begegnet, mussten uns dem Herbstmeister aber knapp geschlagen geben", so Wöss, der sich an das Match gegen Kirchberg nicht gerne erinnert. "Wir haben 3:0 geführt und hätten das Spiel vorzeitig entscheiden können, ja müssen - am Ende hat es gegen das Schlusslicht nur zu einem 3:3-Remis gereicht".

 

Daheim seit 14. Mai 2017 sieglos - zu viele Gegentore

13 der 15 bislang gesammelten Punkte holte der Tabellenneunte in der Fremde. Auf eigenem Platz wartet die Union jedoch seit bereits 14. Mai 2017 vergeblich auf einen Sieg und konnte keines der letzten sieben Heimspiele gewinnen. "Diese Bilanz ist jedes Jahr eine andere. Einmal sind wir heimstärk und in der Fremde schwächer, heuer ist es wieder umgekehrt", meint der (Ex-)Torwart. Während die Nebelberger immerhin 32 Treffer erzielten, schlug es im Union-Gehäuse 27 Mal ein. "Die vielen Gegentore waren zum Teil den Verletzungen geschuldet und mussten in der Hintermannschaft immer wieder Umstellungen vornehmen", weiß Gerald Wöss.

 

Ein Heimehrer und ein neuer Mittelfeldspieler

Nach einem Gastspiel in Julbach kehrte mit Markus Lauss ein Stürmer wieder zu seinem Stammverein zurück. Auch Mittelfeldspieler Lukas Löfler (Klaffer) streift im neuen Jahr das Nebelberger Trikot über. Tobias Sigl hingegen kehrte in der Winterpause nach Julbach zurück. "Mehr hat sich nicht getan. Zum einen sind die im Herbst verletzten bzw. angeschlagenen Spieler wieder fit, und zum anderen wurden in der Hinrunde einige junge Spieler eingebaut, erhalten die Talente weiterhin ihre Chance", so Wöss.

 

"Die Rückrunde ist die Vorbereitung auf die nächste Saison"

Seit Mitte Januar bereitet sich der Neuntplatzierte auf die zweite Meisterschaftshälfte vor. Nach einem 3:2-Sieg im ersten Testspiel gegen Kollerschlag ist am kommenden Sonntag die Union Klaffer der nächste Gegner. Auch wenn die Saison für die Hoffmann-Elf mehr oder weniger schon gelaufen ist, nehmen sich die Nebelberger im neuen Fußballjahr einiges vor. "Die Rückrunde ist quasi die Vorbereitung auf die nächste Meisterschaft. Wir wollen im Frühjahr zur nötigen Konstanz finden und wieder in Schwung kommen, diesen in die kommende Saison mitnehmen und dann wieder angreifen", meint Gerald Wöss.

 

Zugänge:
Markus Lauss (Union Julbach)
Lukas Löfler (Union Klaffer)

Abgänge:
Tobias Sigl (Union Julbach)
Gerald Wöss (Karriereende)

Transferliste

Bisheriges Testspiel:
3:2 gegen Union Kollerschlag (1N)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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