Union St. Peter/Wimberg: "Mussten uns verstärken"

Im Vorjahr kam die Union St. Peter am Wimberg als Neunter ins Ziel, in der abgelaufenen Saison der 2. Klasse Nord-West reichte es nur zum vorletzten Platz. Hätte die Union am "grünen Tisch" (gegen St. Oswald) nicht drei Punkte ergattert, wären die St. Peterer sogar Ende der Tabelle gelandet. "Es waren keine Wunderdinge zu erwarten, aber etwas mehr hätte es sein dürfen. Zum einen war der eingeschlagene Weg, vorwiegend mit eigenen, jungen Leuten zu arbeiten, ein steiniger, und zum anderen hat der Verletzungsteufel gnadenlos zugeschlagen und unseren Kader dezimiert", begründet Sektionsleiter Ernst Rehberger die magere Ausbeute.

 

Zahlreiche Verletzungen - mehrere Baustellen

Der Nachzügler sammelte im Herbst sechs Punkte und holte in der Rückrunde lediglich fünf Zähler. "Auch wenn wir uns aufgrund der Unerfahrenheit der jungen Spieler schwer getan haben, stehen zu wenig Punkte am Konto. Aber wenn es nicht läuft, kommt alles zusammen. So war im Herbst aufgrund von schweren Verletzungen gleich drei Mal die Rettung am Platz", so Rehberger, der sich über zumindest zwei Heimsiege freuen konnte - in der Fremde behielt die Union ein einziges Mal die Oberhand. Während nur Schlusslicht Kirchberg weniger oft ins Schwarze traf, kassierten die Mannen von Trainer Johann Kramml, der seit Winter die Verantwortung trägt, mit 75 Gegentoren die meisten der Liga. "Wir haben zu wenig Tore erzielt und viel zu viele erhalten und demnach mehrere Baustellen zu bearbeiten. Aber wir haben die verkorkste Saison abgehakt und blicken nach vone", meint der Sektionsleiter.

 

Neue Legionäre

Mit Thomas Schörgenhuber hat ein Tormann den Verein Richtung Hofkirchen/M. verlassen und hütet künftig beim Bezirksligisten das Gehäuse der zweiten Mannschaft. "Wir haben die letzte Saison analysiert und dabei festgestellt, dass neben der Erfahrung auch die Qualität fehlt. Aus diesem Grund mussten wir uns verstärken", spricht Ernst Rehberger die Verpflichtung von zwei Legionären aus Tschechien an - Torwart Lukas Coufal und "Zehner" Patrik Raab. Zudem kehrt mit Xaver Mitter ein junges Eigengewächs von Haslach nach St. Peter zurück.

 

Rangverbesserung erwünscht

Am gestrigen Montag nahm der Vorletzte das Training wieder auf und bestreitet am kommenden Samstag gegen die Reserve von Bezirksligist Hellmonsödt das erste Testspiel. Trotz der Verstärkungen wird die Union auch in der neuen Saison keine Berge versetzen können. "In erster Linie geht es darum, dass wir zur nötigen Konstanz finden und konkurrenzfähig sind. Nicht zuletzt aufgrund der Verstärkungen sind wir zuversichtlich, dieses Ziel realisieren zu können, wenngleich wir auch in naher Zukunft keine Bäume ausreißen werden", hält der Sektionsleiter den Ball flach. "Aber ich bin optimistisch, dass wir die untere Tabellenregion verlassen und den einen oder anderen Platz nach oben klettern können".

 

Spieler der Saison 2017/18

Transferliste

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich 

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