Historische Saison! TSU Kirchberg/Donau pulverisiert Punkterekord

In den vergangenen beiden Jahren sammelte die TSU Kirchberg/Donau sechs bzw. neun Punkte und kam jeweils als Letzter ins Ziel. In der abgelaufenen Saison der 2. Klasse Nord-West startete die Mannschaft von Trainer Thomas Mühlparzer durch und kletterte in der Tabelle bis auf den fünften Platz nach oben. "Eigentlich wollten wir nur die Rote Laterne loswerden und wenn möglich auf einem einstelligen Tabllenplatz landen, mit einer derart sensationellen Saison konnten wir aber nicht rechnen. Vor rund zehn Jahren haben wir 24 Zähler ergattert, dieses Mal gleich 39 und haben in der 30-jährigen Vereinsgeschichte den Punkterekord pulverisiert. Auch die Reserve war auf Rekordkurs und ist am achten Rang gelandet", ist Sektionsleiter Samuel Koblmüller rundum zufrieden.

 

Starkem Herbst folgte sensationelle Rückrunde - daheim schwer zu biegen

Die Mühlparzer-Elf sammelte im Herbst 17 Punkte und holte in der Rückrunde sogar 22 Zähler. "Von Beginn an ist es ausgezeichnet gelaufen. Schon die Hinrunde war schwer in Ordnung, das Frühjahr dann sensationell. Nach einer langen Durststrecke haben wir uns viel vorgenommen und es ist fast alles aufgegangen", so Koblmüller. Der Fünftplatzierte feierte fünf Auswärtssiege und fuhr auf eigener Anlage stolze sieben "Dreier" ein. "Es ist noch nicht lange her, als wir rund drei Jahre auf einen Heimsieg warten mussten. Jetzt sind wir auch daheim richtig stark, hängen in der Da` Wirt Arena für die Gegner die Trauben hoch", weiß Samuel Koblmüller. "Die Freude über den fünften Platz ist riesengroß. Aber es wäre sogar der vierte Rang möglich gewesen, haben das eine oder andere Spiel jedoch unglücklich verloren. Hätten wir einen Tick mehr Tore erzielt und ein paar weniger erhalten, hätten wir vielleicht sogar im Aufstiegskampf mitgemischt, unglaublich."

 

Eine Neuerwerbung

Beim Trainingsauftakt kann Coach Mühlparzer mit Dominik Pichler (St. Peter/Wimberg) einer Neuerwerbung begrüßen. "Auch wenn wir die Augen und Ohren offen halten, wird sich in der letzten Woche der Übertrittszeit vermutlich nichts mehr tun. Erfreulich ist, dass Offensivspieler Harald Stadlinger nach einem Kreuzbandriss am Weg zurück ist und möglicherweise im Herbst wieder ins Geschehen wird eingreifen können", so Koblmüller.

 

Realistische Erwartungshaltung

In Kirchberg wird am kommenden Mittwoch das Training wieder aufgenommen, am Samstag steht gegen Hagenberg das erste Testspiel auf dem Programm. Nach einer historischen Saison träumt die TSU insgeheim davon, eine ähnlich starke Meisterschaft absolvieren zu können. "Einen großen Erfolg zu erreichen, schafft man hin und wieder, einen Erfoilg zu bestätigen ist aber eine ganz andere Sache. Da auch in Kirchberg die Bäume nicht in den Himmel wachsen, wird es schwer, die sensationelle Saison zu bestätigen", hält der Sektionsleiter den Ball flach. "Gegenüber den letzten Jahren wird die Latte ein Stück weit höher gelegt, dadurch steigt aber auch der Druck. Grundsätzlich wollen wir uns von den hinteren Plätzen fernhalten und streben einen einstelligen Tabellenplatz an. Aber sollten wir von Verletzungen erneut weitgehend verschont bleiben, ist vielleicht wieder mehr möglich."

 

Transferliste

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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