Union Nebelberg: "Der sechste Platz ist nicht das Gelbe vom Ei"

Nach einem sechsten Platz im Vorjahr präsentiert sich die Union Nebelberg auch in der aktuellen Saison der 2. Klasse Nord-West in der Mitte der Tabelle und beendete die Hinrunde erneut am sechsten Rang. "Der sechste Platz ist nicht das Gelbe vom Ei, aber unser dünner Kader kann Ausfälle nicht kompensieren. Im Herbst mussten wir aufgrund von Verletzungen Leistungsträger immer wieder vorgeben und haben uns schwer getan. Auch wenn auf einen Aufstiegsplatz acht Punkte fehlen, stirbt auch in Nebelberg die Hoffnung zuletzt und werden im Frühjahr versuchen, Anschluss zu finden". erklärt Trainer Walter Wurm.

 

Gelungener Start und erfolgreicher Herbstausklang

Die Union startete gut und fuhr in den ersten fünf Spielen drei "Dreier" ein, wobei das10:0-Schützenfest gegen St. Oswald das Highlight war. Fortan mussten die Nebelberger aber Federn lassen, behielten in den nächsten sechs Spielen zwei Mal die Oberhand, kassierten jedoch drei Niederlagen. Den Herbstausklang gestaltete die Wurm-Elf mit einem Sieg in Kleinzell erfolgreich. "Es hat nicht viel gefehlt, der kleine Kader ist jedoch an seine Grenzen gestoßen und haben die entscheidenden Spiele verloren bzw. nicht gewonnen", so Wurm. Der Sechstplatzierte feierte vier Heimsiege und behielt in der Fremde zwei Mal die Oberhand. Obwohl lediglich zwei Teams mehr Treffer bejubeln konnten und nur drei Mannschaften weniger Gegentore kassierten, reichte es im Herbst nur zum sechsten Platz. "Es ist erhebliches Potenzial vorhanden, hat es vorne und hinten ganz gut gepasst. Wir hätten sogar noch mehr Tore machen können, Goalgetter David Pfoser machte jedoch eine Verletzung zu schaffen und war im Herbst nicht fit. Wir hätten uns etwas mehr erwartet und wären mit einem Sieg mehr näher dran", meint der Coach.

 

Keine Kaderveränderung

Die Union Nebelberg blickt auf eine ereignislose Winterpause zurück. "Wir tätigen traditionell kaum oder gar keine Transfers, das war in diesem Winter nicht anders. Wir sind unserer Philosophie treu geblieben, forcieren den eigenen Nachwuchs, integrieren die Talente in die Kampfmannschaft und gehen demzufolge mit einem unveränderten Personal ins Frühjahr. Der Kader ist nicht größer, aber Gott sei Dank auch nicht kleiner geworden", weiß Walter Wurm.

 

"Sollten die Top-Teams schwächeln, wollen wir zur Stelle sein"

Die Union bereitet sich seit 1. Februar auf die zweite Meisterschaftshälfte vor. Das für 22. Februar gegen Kollerschlag geplante Testspiel wird voraussichtlich abgesagt, da an diesem Tag einige Nebelberger auf der Skipiste sind. Am 29. Februar steht das Kräftemessen mit den Kickern aus Peilstein auf dem Programm. Obwohl der Rückstand zur Tabellenspitze groß ist, hat man in Nebelberg die Hoffnung noch nicht aufgegeben, in den Aufstiegskampf noch eingreifen zu können. "Aus heutiger Sicht wird es für einen Platz ganz vorne in der Tabelle vermutlich nicht reichen. Aber wir wollen eine starke Rückrunde spielen und uns um so viele Plätze wie möglich verbessern. Sollten die Top-Teams schwächeln, wollen wir zur Stelle sein", sagt der Trainer.

 

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Günter Schlenkrich

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