TSU Kirchberg/Donau: "Die Mühlviertler sind eher konservativ und kennen einige Probleme nicht"

Nach einer ansprechenden Vorsaison blieb die TSU Kirchberg/Donau im Herbst unter den Erwartungen, beendete die Hinrunde der 2. Klasse Nord-West am neunten Rang und überwinterte in der unteren Tabellenregion. Die Mühlparzer-Elf nahm sich für das Frühjahr viel vor und wollte sich steigern, aufgrund der Corona-Krise und dem daraus resultiertenden Abbruch der Saison müssen die Kirchberger jedoch zurück an den Start.

 

"Der ÖFB hat die einzig mögliche Entscheidung getroffen"

"In einer außergewöhnlichen Situation war die Regierung gezwungen, zu handeln und hat richtige und nachvollziehbare Maßnahmen gesetzt. Auch das ÖFB-Präsidium hat einen korrekten Beschluss gefasst und mit dem Abbruch der Saison meiner Meinung nach die einzig mögliche Entscheidung getroffen", erklärt Trainer Thomas Mühlparzer. "Vor allem die Aufstiegsaspiranten sind damit nicht einverstanden, doch in der aktuellen Krise steht nun einmal die Gesundheit im Mittelpunkt, ist der Fußball nur zweitrangig." 

 

"Wichtig ist, dass die Spieler wieder gemeinsam trainieren können"

Nach der Ankündigung von Vizekanzler Kogler hofft man auch im oberen Mühlviertel, den Trainingsbetrieb Mitte Mai wieder aufnehmen zu können. "Auch wenn man die aktuelle Entwicklung abwarten muss., bin ich zuversichtlich, dass wir am 15. Mai wieder auf den Platz zurückkehren können. Am Anfang wird sich das Training aufgrund der derzeitigen Bestimmungen auf Pass- und Schussübungen beschränken, wichtig ist jedoch, dass die Spieler nach einer langen Zeit wieder gemeinsam trainieren können", freut sich der Coach auf den zweiten Trainingsauftakt in diesem Jahr. "Der Start der nächsten Saison steht noch in den Sternen und ist planmäßig vermutlich nicht möglich, die Hoffnung lebt aber, dass im September wieder um Punkte gekämpft werden kann".

 

Gelebte Vereinstreue

Wie in den vergangenen Jahren wird sich in Kirchberg der Kader auch in der nächsten Übertrittszeit nicht großartig verändern. "Die Mühlviertler sind eher konservativ und kennen viele Probleme nicht. Darum ist uns, im Gegensatz zu vielen Klubs aus dem städtischen Bereich, die Vereinstreue ungemein wichtig. Wie es aussieht bleiben alle Spieler bei uns, auch die beiden Legionäre aus Tschechien, Thomas Valta und Pavel Mizera. Und da wir bekanntlich kein Transfer-Kaiser sind, ist auch zugangsseitig nicht viel zu erwarten", geht Thomas Mühlparzer davon aus, dass sich der Kader im Sommer maximal geringfügig verändert. 

 

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