Nicht geplanter Trainerwechsel in Aschach/Donau

Der SV Aschach/Donau kam gut durch den Herbst, absolvierte in der 2. Klasse Mitte-Ost eine solide Hinrunde, kam als Vierter ins Ziel und war vom Relegationsplatz nur durch einen einzigen Punkt getrennt. Die Hausruckviertler wollten sich auch im Frühjahr anständig präsentieren und im Aufstiegskampf mitmischen, aufgrund des Abbruches der Saison muss der SVA aber zurück an den Start. Nach rund zweieinhalb Jahren beendete Trainer Zeljko Martinov seine Tätigkeit, auf der Suche nach einem Nachfolger ist man in Aschach aber bereits fündig geworden. Da die Liga aufgelöst wurde, wechselt der SVA in die 2. Klasse Nord-West.

 

Überraschender Rücktritt von Coach Martinov - Nachfolger schwingt bereits das Trainerzepter

"Zeljko hat ausgezeichnete Arbeit geleistet, lebt aber in Ungarn und musste stets nach Aschach pendeln. In der Corona-Krise war er ständig bei seiner Familie, weshalb bei ihm der Entschluss gereift ist, künftig kürzer treten zu wollen. Wir waren mit seiner Arbeit überaus zufrieden und hätten die Zusammenarbeit gerne fortgesetzt, akzeptieren aber seine Entscheidung und haben uns freundschaftlich getrennt", begründet Sektionsleiter Christian Deisenhamer den Rücktritt des einstigen Goalgetters aus Kroatien. Am vergangenen Dienstag leitete mit dem 43-jährigen Litauer, Julius Raliukonis, der zuletzt in Gramastetten und beim UFC Eferding tätig war, der neue Coach das Training. "Julius ist nicht mehr der Jüngste, weshalb er sich ausschließlich seiner Trainiertätigkeit widmen wird. Sollte jedoch Not am Mann sein, springt er unter Umständen in die Bresche", so Deisenhamer, der am Personalsektor keine Veränderungen erwartet. "Aus gesundheitlichen Gründen muss Rene Riener die Schuhe an den Nagel hängen, ansonsten sind keine weiteren Abgänge zu erwarten. Da wir nicht Ausschau nach Verstärkungen halten, sind auch keine Transfers geplant, weshalb sich der Kader im Sommer nicht verändern sollte".

 

"Die Herbstmeister hat es wesentlich härter getroffen"

Am 2. Juni haben die Aschacher den Betrieb wieder aufgenommen. "Wir trainieren wieder, aber aufgrund den derzeit strengen Bestimmungen ist es weder lustig, noch einfach. Die Entwicklung hat jedoch einen erfreulichen Verlauf genommen, weshalb wir zuversichtlich sind, in absehbarer Zeit wieder normal arbeiten zu können. Auch der Start der neuen Meisterschaft sollte spätestens im September erfolgen. Wenn diesbezüglich das Freizeichen kommt, werden wir uns darauf intensiv vorbereiten", meint der Sektionsleiter, der die Annullierung der Saison gefasst zur Kenntnis genommen hat. "Auch wenn wir im Kampf um den Relegationsplatz gut im Rennen waren und uns Chancen ausgerechnet hatten, akzeptieren wir die Entscheidung. Zum einen hatten wir viele starke Konkurrenten, weshalb es in der Tabelle nach oben, aber auch unten hätte gehen können. Und zum anderen hat es die Herbstmeister wesentlich härter getroffen, wie in unserer Liga die Union Prambachkirchen, die nach einer tollen Hinrunde mit einem Bein schon in der 1. Klasse war".

 

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