Verhext! TSU Kirchberg vergibt erneut Elfmeter und bleibt im 35. Spiel in Folge sieglos

Nach 34 sieglosen Spielen in Folge hoffte die TSU Kirchberg/Donau zum Saisonabschluss im Heimspiel gegen die Union Herzogsdorf/Neußerling auf den Befreiungsschlag. Im Duell der beiden schwächsten Rückrunden-Mannschaften der 2. Klasse Nord-West konnte das Schlusslicht einen 0:2 Rückstand wettmachen und war nahe dran am ersten Sieg seit 24. März 2013 (3:0 in Aschach), am Ende behielten jedoch die Gäste mit 4:2 die Oberhand und verabschiedeten sich nach acht Niederlagen in den letzten neun Spielen mit einem Sieg in die Sommerpause.

 

Hofer vergibt Elfmeter - Hofstätter bringt Gäste in Front

Ein Woche nach zwei vergebenen Elfmetern bei der 1:5-Niederlage in Niederwaldkirchen hatte der Nachzügler nach fünf Minuten die große Chance zur Führung. Bei einem Strafstoß versagten Martin Hofer jedoch die Nerven und scheiterte an Gästegoalie  Christian Stöbich. In einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie gingen die Gäste nach einer Viertelstunde durch Raphael Hofstätter in Führung und brachten den knappen Vorsprung in die Pause.

 

Nachzügler macht 0:2-Rückstand wett

Schiedsrichterin Kroiß hatte die zweite Halbzeit eben erst angepfiffen, als Hofstätter erneut erfolgreich war und die Herzogsdorfer vermeintlich auf die Siegerstraße brachte. Doch die Kicker aus Kirchberg zeigten Moral und glichen binnen vier Minuten aus. Nach einem Angriff über die linke Seite verwertete Martin Hofer ein Zuspiel von Kapitän Roland Pilz zum 1:2. Kurz nachdem Thomas Ecker bei einer Top-Chance an Keeper Stöbich gescheitert war, erzielte Roland Hintringer nach einer Hereingabe von der rechten Seite das 2:2. In der Folge ging es hin und her, war jeder Ausgang möglich, jubeln durften in der restlichen Spielzeit aber ausschließlich die Gäste. Nachdem Kapitän Bernhard Kaiser die Herzogsdorfer erneut in Führung gebracht hatte und ein Freistoß der Gäste an die Latte geklatscht war, machte Sebasatian Birngruber alles klar und besiegelte den 4:2-Sieg der Union Herzogsdorf.

 

Andreas Seiser, Sektionsleiter TSU Kirchberg/Donau:
"Wir hätten uns ein Unentschieden verdient, es fehlt aber das nötige Quäntchen Glück. Trotz der schlechtesten Saison der Vereinsgeschichte geben wir nicht auf. Wir wollen unseren Kader auf eine breitere Basis stellen und haben den einen oder anderen Spieler an der Angel. Auf Legionäre werden wir aber auch künftig verzichten."

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