2:1 in St. Veit! SV Haslach fixiert Sieg in letzter Minute

Am Sonntag empfing in der 15. Runde der 2. Klasse Nord-West die Union St. Veit/Mühlkreis den SV Haslach. Der Vorletzte präsentierte sich mit einigen Verstärkungen wesentlich besser als im Herbst und machte dem Favoriten das Leben schwer. Die Eckerstorfer-Elf geriet in Rückstand, konnte das Spiel in den Schlussminuten aber drehen und mit einem 2:1-Erfolg den dritten Sieg in Folge feiern. Während die Haslacher den Relegationsplatz behaupteten, musste die Union die bereits neunte Niederlage einstecken.

Keine Tore in Halbzeit eins

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Aigelsperger verzeichnete der SVH mehr Spielanteile und kam auch zu einigen Chancen, die Florian Starlunger und Julian Friedl aber nicht nutzen konnten. Zudem verhinderte der ausgezeichnete Union-Schlussmann Dominik Schutz, der aufgrund einer Oberschenkelverletzung in der Pause in der Kabine bleiben und durch Manfred Pichler ersetzt werden musste, ein lupenreines Eigentor. Auch der kampfstarke Nachzügler hätte durchaus in Führung gehen können, bei einer Top-Chance der Heimischen konnte ein Haslacher Verteidiger den Ball aber von der Linie kratzen. So ging es torlos in die Halbzeit.

Nach St. Veiter Führung kippt das Spiel

Nach Wiederbeginn begegneten die Hausherren dem Favoriten mit offenem Visier und gingen nach einer Stunde in Führung, als Neuerwerbung Kristijan Baric nach einer Flanke von links mit dem Kopf zur Stelle war. Der Außenseiter hatte die Überraschung vor Augen, den St. Veitern schwanden jedoch zusehends die Kräfte. Die Eckerstorfer-Elf wusste dies zu nutzen und zog in der Schlussphase den Kopf aus der Schlinge. Acht Minuten vor dem Ende gelang dem starken rechten Flügel, Jan Mittermayr, mit einem Schuss ins lange Eck der Ausgleich. In der Schlussminute war es Julian Friedl, der den Ball aus halblinker Position im Eck versenkte und den SV Haslach zum 2:1-Sieg schoss.

Christian Eckerstorfer, Trainer SV Haslach:
"Es war das erwartet schwere Spiel, da St. Veit aufgrund der Neuerwerbungen wesentlich stärker ist als im Herbst. Wir haben zwar keinen Schönheitspreis gewonnen, konnten aber drei wichtige Punkte mit auf die Heimreise nehmen und den Relegationsplatz behaupten".

Günter Schlenkrich

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