Zehnter Heimsieg in Serie! Seit einem Jahr ungeschlagene Union Nebelberg greift nach der Meisterschale

Am vorletzten Spieltag der 2. Klasse Nord-West kam es in der Begegnung zwischen der Union Nebelberg und der TSU Kirchberg/Donau zu einem vermeintlich ungleichen Duell. Im Kräftemessen mit dem Neuntplatzierten war der seit 363 Tagen ungeschlagene Tabellenführer jedoch gewarnt, zumal die Eidenberger-Elf ihre bislang letzte Niederlage am 4. Juni 2022 ausgerechnet in Kirchberg einstecken musste. Doch am Rande des Nebelberger Zeltfestes setzte der Ligaprimus seinen Weg zu einer möglichen perfekten Saison fort, feierte im zehnten Heimspiel mit einem 5:3-Erfolg den zehnten Sieg und ist vom Meistertitel nur noch durch einen einzigen Punkt getrennt. 

 

Eidenberger-Elf mit Blitzstart und früher 3:0-Führung

Vor rund 200 Besuchern legten die Mannen von Erfolgstrainer Stefan Eidenberger los wie die Feuerwehr, machten in der Anfangsphase keine Gefangene und erzwangen im Waldparkstadion schon in der ersten Viertelstunde die Entscheidung. In Minute zehn startete der Ligaprimus einen Angriff durch das Zentrum, den Lukas Löfler nach Vorarbeit von Sebastian Hellauer erfolgreich abschloss. Kurz danach durfte sich der 28-Jährige erneut als Torschütze feiern lassen, stellte Löfler mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend auf 2:0. 120 Sekunden später musste Gästegoalie Florian Gahleitner schon wieder hinter sich greifen - der freistehende Sebastian Hellauer versenkte die Kugel im linken Eck.

Tabellenführer legt zwei Tore nach

Die Messe war früh gelesen, der Nebelberger Torhunger aber noch nicht gestellt. Nach 25 Minuten trug sich auch Raphael Hellauer in die Torschützenliste ein - das 18-jährige Nebelberger Eigengewächs nickte eine Flanke von rechts ein. Nach einer halben Stunde traf der Tabellenführer schon wieder ins Schwarze, nach einer Hereingabe der Gäste lenkte Manuel Jungwirth den Ball jedoch ins eigene Tor. Kurz vor der Pause hatten die heimischen Fans wieder Grund zur Freude, als Löfler im Kirchberger Strafraum regelwidrig gestoppt wurde und der Gefoulte den fälligen Elfmeter selbst zum 5:1-Halbzeitstand verwandelte.

Vermutlicher Meister lässt in Halbzeit zwei die Zügel schleifen

Die Eidenberger-Elf hatte den 16. Saisonsieg längst in der Tasche und nahm nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Haliti den Fuß vom Gas. Die im zweiten Durchgang gegen den Wind spielenden Hausherren ließen nach der Pause die Zügel schleifen, weshalb die Gästeelf von Neo-Trainer Mario Verlende nun besser ins Spiel fand und sich nach einer Stunde über den zweiten Treffer freuen konnte, als Daniel Ganov einen Strafstoß verwertete. In der Folge war die TSU um eine weitere Ergebniskorrektur bemüht, den Erfolg des vermutlichen Meisters konnten die Kirchberger aber nicht gefährden. Den Gästen war es aber vorbehalten, in einer munteren und torreichen Partie den Schlusspunkt zu setzen, als Alexander Mühlparzer in Minute 90 nach einer Balleroberung zum 5:3-Endstand traf.

Gerald Wöss, Obmann Union Nebelberg:
"Erste Halbzeit hui, zweite Halbzeit pfui. Aber unsere Mannschaft hat vor der Pause eine tolle Performance abgeliefert und in den ersten 45 Minuten alles klar gemacht. Auch wenn der zweite Durchgang nicht das Gelbe vom Ei war, sind wir von einer perfekten Saison und vom Meistertitel nur noch einen Punkt entfernt. Wir wollen am kommenden Wochenende gegen Walding aber auch das elfte Heimspiel gewinnen. Aber sollte der Konkurrent aus Neufelden heute gegen Sarleinsbach Federn lassen, könnten wir schon am Abend, beim Zeltfest, den Meistertitel feiern. Letztendlich ist der Zeitpunkt egal und wollen unbedingt als Meister und nicht als einer der besten Zweiten aufsteigen".  

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