Weyer: "Es ist noch alles möglich"

Als einer von mehreren Aufstiegskandidaten ist der SV Weyer in die aktuelle Saison der 2. Klasse Ost gestartet. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Holzner absolvierte jedoch eine durchwachsene Hinrunde und konnte keinen Lauf starten, weshalb es am Ende nur für den enttäuschenden achten Tabellenplatz reichte. Die Hoffnung hat man in Weyer aber noch nicht aufgegeben, sind doch die ersten neun Mannschaften relativ eng beisammen.

"Die insgesamt 18 Zähler auf unserem Punktekonto sind zwar nicht schlecht, aber für ganz vorne eben zu wenig. Dennoch sind wir nur sechs Punkte hinter den Aufstiegsplätzen zurück, weshalb im Frühjahr noch alles möglich ist", erklärt Sektionsleiter Andreas Larch. Besonders die Auswärtsschwäche und Probleme in der Defensive verhinderten im Herbst ein Eingreifen in den Aufstiegskampf. "Wir sind das beste Heim-Team der Liga, haben aber vier von sechs Auswärtsspielen verloren und dabei gegen die hinteren Mannschaften viele Punkte liegen gelassen. Und auch die 25 Gegentore liegen uns noch schwer im Magen", kennt der Sektionsleiter die Probleme.

"Wenn wir diese Mängel beheben können, ist ein Aufstiegsplatz durchaus noch möglich, nur muss uns da im Frühjahr ein Lauf gelingen und dürfen wir gegen die Nachzügler nicht patzen", hofft Andreas Larch auf eine Leistungssteigerung. Trotz der enttäuschenden Hinrunde begaben sich die Verantwortlichen und Aktiven kurz nach der Herbstsaison gemeinsam auf Reisen. "Rund 30 Spieler und Funktionäre waren für eine Woche in Hurghada. Diese Tage in Ägypten waren sehr wichtig, um die Kameradschaft zu pflegen und künftig an einem Strang zu ziehen", sagt Larch, der im Winter keine großen Kaderveränderungen erwartet. "Wir sind nicht aktiv auf der Suche nach Verstärkungen, einen Neuzugang kann man aber nie ausschließen." Mit dem Beginn der Vorbereitung soll ab Anfang Februar die Basis für eine erhoffte Aufholjagd gelegt werden. "Wir werden in der Rückrunde noch einmal alles versuchen und hoffen, am Ende vielleicht doch noch ganz vorne stehen zu können", ist der Sektionsleiter vorsichtig optimistisch.

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